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Verfasser: Matthäus
Thema: Christus, der König
Datum der Niederschrift: ca. 50–70 n.Chr.
Matthäus, auch Levi genannt, ist der Schreiber des ersten Evangeliums. Sein Name erscheint an siebter oder achter Stelle in den Aufzählungen der Namen der Apostel im NT (Mt 10,3; Mk 3,18; Lk 6,15). Matthäus war ein Zöllner, ein Jude, der Steuern für die römische Regierung einnahm. Er wurde als solcher von den religions- und nationalbewussten Juden verachtet.
Das Evangelium des Matthäus, das ursprünglich für Juden geschrieben wurde, stellt Christus als den Sohn Davids und den Sohn Abrahams dar. Weil er als König gezeigt wird, ist seine Abstammung auch auf den König David zurückgeführt, auch wird der Ort seiner Geburt, Bethlehem, die Heimat Davids, betont. Siebenmal in diesem Evangelium wird Christus »der Sohn Davids« genannt (1,1; 9,27; 12,23; 15,22; 20,30; 21,9; 22,42). Nur in Matthäus spricht Christus von »seinem Thron der Herrlichkeit« (19,28; 25,31). Zudem wird nur hier in den Evangelien Jerusalem als »die heilige Stadt« bezeichnet (4,5) und als »des großen Königs Stadt« (5,35). Weil Matthäus das Evangelium des Königs ist, ist es auch das Evangelium des Königreiches; das Wort »Reich« kommt mehr als fünfzigmal darin vor, und der Ausdruck »das Reich der Himmel«, der nirgends sonst im NT vorkommt, erscheint hier ungefähr 30–mal.
Matthäus verbindet, mehr als andere Schreiber von Evangelien, Ereignisse und Äußerungen im Leben unseres Herrn mit Voraussagen des AT, z.B. 1,22; 2,15.17.23; 4,14; 12,17; 13,14; 21,4; 26,54.56; 27,9.35.
Das Evangelium nach Matthäus kann folgendermaßen gegliedert werden:
I. Die Einführung des Königs: Geschlechtsregister, Geburt und frühes Leben, 1–4
II. Die Grundsätze der Regierung des Königs: die Bergpredigt, 5–7
III. Die Autorität des Königs wird offenbart und verworfen, 8–12
IV. Die Geheimnisse des Reiches: der Zeitabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Königs, 13,1–58
V. Der Dienst des verworfenen Königs, 14–23
VI. Die Wiederkunft des Königs wird vorausgesagt: die Rede auf dem Ölberg, 24–25
VII. Der Tod und die Auferstehung des Königs, 26–28
Der Letzte in diesen Geschlechtsregistern, der in den Berichten des AT erwähnt wird, ist Serubbabel (Mt 1,13; Lk 3,27). Es sind einige Namen ausgelassen, so zwischen Joram und Usija (Mt 1,8), siehe darüber 2Kö 8,24 und 1Chr 3,11. Auch Frauen werden, entgegen der gewöhnlichen Sitte (vgl. 1Chr 1–8), im Geschlechtsregister bei Matthäus erwähnt.
Mt 1:8 2 Ki 14:21 2 Ki 8:25 2 Ki 13:1–15:38 2 Ch 22–25
Mt 1:16 * * Da 9:25 Da 9:26 Lk 1:31 Lk 2:21 * Zec 12:8 * Dt 18:15–19 Ps 110:4 2 Sa 7:12 2 Sa 7:13 1 Ki 19:16 * Ex 29:7 1 Sa 16:13 Mt 3:16 Mk 1:10 Mk 1:11 Lk 3:21 Lk 3:22 Jn 1:32 Jn 1:33
Mt 1:17 * Ge 5 1 Ch 1–9 1 Ch 3:11 1 Ch 3:12 Ezr 7:1–5
Mt 2:1 * Mt 2:1 Mt 2:3 Mt 2:7 Mt 2:12 Mt 2:13 Mt 2:16 Mt 2:19 Mt 2:22 Lk 1:5 Ge 36:1 * * Mt 2:16 Mt 2:22 Mk 6:14 *
Mt 2:4 Mt 3:7 * * 2 Sa 8:17 2 Sa 20:25 1 Ki 4:3 Je 8:8 Je 36:10 Je 36:12 Je 36:26 * *
Mt 2:15 Ho 11:1 Ex 4:22 Is 41:8 Is 42:1–4 Is 52:13 Is 52:14 Ro 9:4 Ro 9:5
Mt 3:2 * * Da 2:44 Da 4:25 Da 4:32 Mt 13:41 Mt 13:47
Das Reich der Himmel wird in Matthäus in dreifacher Weise offenbart:
(1) als »nahe gekommen« (siehe 4,17, Fußnote); das Reich wird in der Person des Königs angeboten, dessen Vorläufer Johannes der Täufer ist (Mt 3,1).
(2) Als erfüllt in dem gegenwärtigen Zeitalter wird das Reich in sieben »Geheimnissen« dargestellt (Mt 13), die uns den Charakter der Herrschaft des Himmels über die Erde zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Herrn offenbaren.
(3) Als Erfüllung nach dem zweiten Kommen Christi, wenn das Reich der Himmel im zukünftigen Tausendjährigen Reich verwirklicht werden wird, wie es Daniel voraussagt (Dan 2,34–36.44.45) und wie es im Bund mit David zugesagt wird (2Sam 7,12–16; siehe Sach 12,8, Fußnote). Diese tausendjährige Form des Reiches der Himmel ist völlig zukünftig und wird nach der Rückkehr des Königs in Herrlichkeit auf Erden aufgerichtet werden (Mt 24,29–25,46; Apg 15,14–17; siehe Mt 6,33, Fußnote).
Mt 3:7 * * * Mt 15:2 Mt 15:3 Mk 7:8–13 Ga 1:14
Die Pharisäer waren eine von mehreren damaligen religiösen Bewegungen im Judentum. Das Mitglied (hebr. chaver, vom hebr. chävär = »Zusammenschluss«, vgl. Ri 20,11) war verpflichtet, den Grundsätzen der Pharisäer treu zu bleiben. Sie hatten hohe moralische Maßstäbe, waren eifrig und verleugneten sich selbst, aber standen in der Gefahr der Selbstgerechtigkeit (Lk 18,9) und es konnte ihnen das Empfinden für eigene Sünde und persönliche Not fehlen (Lk 7,39). Sie waren die schärfsten Verfolger Jesu Christi und Gegenstand seines scharfen Tadels, z.B. Mt 23,1–36; Lk 11,42–44.
Mt 3:7 Mk 12:18–23 Ac 23:8 Ac 4:1 Ac 4:2 Ac 5:17
(1) Jesus sollte nun in sein Mittleramt eintreten als Prophet, Priester und König, und wie der aaronitische Hohe Priester sein Amt öffentlich durch eine besondere Zeremonie begann (2Mo 29,4–7), so bedeutet die Taufe unseres Herrn den Eintritt in sein Amt.
(2) Die Taufe unseres Herrn war die Einführung als Messias bei seinem Volk (Joh 1,31–34).
(3) Da er so seinen Platz mit den Sündern einnahm, machte er sichtbar, dass er »sich zu den Verbrechern zählen ließ« (vgl. Jes 53,12; 2Kor 5,21).
(4) Er schaute in prophetischer Weise vorwärts auf seinen Tod und seine Auferstehung, die allein »alle Gerechtigkeit erfüllen« konnten. Siehe Mt 20,22, wo Christus von seinem Tod als von seiner Taufe spricht.
Mt 4:1 1 Co 15:45 Ge 1:26 Ge 2:16 Ge 2:17 Php 2:5–8 * Jn 5:19 Jn 8:28 Jn 8:54 Is 41:8 * Ge 3:17–19 * Ro 8:19–23 * 2 Co 4:4 * Mt 4:3 Mt 4:6 * Jn 18:36 Re 13:8 * * Mt 4:4 Mt 4:7 Mt 4:10
Mt 4:8 * * * Re 13:1 Re 13:8 *
Mt 4:17 Mt 16:21 Mt 11:21 * Mt 11:30 *
Mt 4:17 Mt 13:11 Mt 13:17 Eph 3:3–12
Mt 4:21 * Mt 10:2 Mt 17:1 Mk 5:37 Mk 9:2 Mk 14:33 Ac 12:2 Mt 10:3 Mk 15:40 * Mt 13:55 Mk 6:3 Ga 1:19 Jn 7:5 Ac 1:14 Ac 12:17 Ac 15:13 Ac 21:18 Ga 1:19 Ga 2:9 Ga 2:12 Lk 6:16 Ac 1:13
Mt 5:3 * Mt 5:3–12 1 Co 3:16 Ga 5:22 Ga 5:23
(1) In dieser Predigt bestätigt unser Herr, dass das mosaische Gesetz des theokratischen Reiches im AT das herrschende Gesetz in seinem kommenden Reich auf Erden (5,17) sein wird, und er erklärt, dass die Haltung des Menschen diesem Gesetz gegenüber seinen Platz in diesem Reich bestimmen wird (5,19).
(2) Christus erklärt hier auch, dass er gekommen ist, um das Gesetz zu erfüllen (5,17), und er geht jetzt dazu über, dies in der Bergpredigt schon teilweise zu tun. (a) Er zeigt, dass das göttliche Gesetz es sowohl mit Gedanken und Beweggründen zu tun hat als auch mit sichtbaren Taten (5,27.28; 6,1–6); (b) er schafft gewisse Zugeständnisse ab, die früher wegen der Hartherzigkeit der Menschen gemacht worden waren (5,31.32; vgl. 19,8).
(3) In der Bergpredigt zeigt Christus die vollkommene Norm der Gerechtigkeit, die das Gesetz verlangt (5,48). Damit macht er deutlich, dass alle Menschen Sünder sind, die gewohnheitsmäßig der göttlichen Norm gegenüber zu kurz kommen, und dass deshalb eine Erlösung durch Werke des Gesetzes eine Unmöglichkeit ist.
(4) Wenn auch das Gesetz, das in der Bergpredigt ausgedrückt wird, Sünder nicht retten kann (Röm 3,20), und wenn auch die Erlösten in dem gegenwärtigen Zeitalter nicht unter dem Gesetz sind (Röm 6,14), so sind doch sowohl das mosaische Gesetz als auch die Bergpredigt ein Teil der Heiligen Schrift, der von Gott inspiriert ist und daher für die Erlösten aller Zeiten »nützlich ist zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit« (2Tim 3,16).
Mt 5:11 * Mt 5:3–10 * Mt 5:11–16
Mt 5:17 Ga 4:4 Mt 17:5 Jn 8:46 1 Pe 2:21–23 Lk 10:25–37 Ro 15:8 Ex 19:5 * Heb 9:11–28 Ge 12:2 * Ga 3:13 Ga 3:14 Ga 4:1–7 Heb 8:8 * Ro 5:2 Ga 6:2
Mt 5:22 * 2 Ch 33:6 Je 7:31 Mt 5:22 Mt 5:29 Mt 5:30 Mt 10:28 Mt 18:9 Mt 23:15 Mt 23:33 Mk 9:43 Mk 9:45 Mk 9:47 Lk 12:5 Jas 3:6 Mk 9:44ff Mk 9:44ff Re 19:20 Re 20:10 Re 20:14 Re 20:15 Jn 8:24 Re 21:8 Lk 16:23 *
Die gewöhnlichste Münze war (1) der römische Denar, eine Silbermünze, deren Wert den gewöhnlichen Tageslohn für einen Arbeiter darstellte (Mt 18,28; 20,2.9.10.13; 22,19; Mk 6,37; 12,15; 14,5; Lk 7,41; 10,35; 20,24; Joh 6,7; 12,5; Offb 6,6). (2) Das griech. Gegenstück war die Drachme, die nur in Lk 15,8 erwähnt wird. Einige örtlich geprägte Drachmen waren weniger wert. (3) Die Doppeldrachme, die in Mt 17,24 erwähnt wird, war vielleicht örtlich geprägt und wurde als »Abgabengeld« zur Bezahlung der Tempelsteuer gebraucht. (4) Die »Silberlinge« (Mt 26,15; 27,3.5.6.9) waren wahrscheinlich Vierdrachmenstücke: eine Münze, die dem Schekel im AT entsprach (vgl. Sach 11,12.13). (5) Die Münzen in Apg 19,19 waren wahrscheinlich griech. Drachmen. (6) Der Stater war eine Silbermünze, die vier griech. Drachmen oder einem Schekel entsprach, erwähnt in Mt 17,27. Es war der genaue Betrag der Steuer für zwei Personen, also für Christus und Petrus. Goldstater, die in der Bibel nicht erwähnt sind, wogen die Hälfte des Silberstaters. Die römische Goldmünze Aureus ist im NT nicht erwähnt, ausgenommen indirekt als »Gold« in Mt 10,9. Viele Münzen waren aus Kupfer oder Bronze. (7) Eine Münze, die als Kupfer (griech. chalkós) in Mt 10,9 erwähnt wird und als »Münze« in Mk 6,8, war wahrscheinlich eine kleine griech. oder römische Münze von sehr geringem Wert. Der Quadrans wird in unserer Übersetzung als »Münze« oder »Cent« (Mt 5,26; Mk 12,42; Lk 12,59) wiedergegeben, das Lepton als »Scherflein« (Mk 12,42; Lk 21,2), der Assarion als »Münze(n)« (Mt 10,29; Lk 12,6). Im Übrigen siehe Tabelle »Maße, Gewichte und Münzen«.
Mt 5:48 Php 3:12 * * 1 Jn 1:8 1 Jn 1:10
Mt 6:12 Eph 1:7 Ro 4:5–8 1 Jn 1:9 * Ps 66:18 Pr 28:13 * Mt 6:12 Mt 5:1 Mt 6:9 Mt 6:26 Eph 4:32 Col 3:13
Spätere Handschriften fügen die sogenannte Doxologie (»Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.«) hinzu. Die Doxologie erscheint nicht in den ältesten und besten griech. Handschriften, und in den Handschriften, die sie bringen, finden sich beträchtliche Variationen. Der Bericht in Lukas lässt sie ganz aus (Lk 11,2–4). Bedeutende Bibeltextexperten glauben, dass diese Worte später hinzugefügt wurden, um das Gebet für den öffentlichen Gottesdienst geeigneter zu machen. Die Grundgedanken scheinen aber klar aus einem Gebet Davids entnommen zu sein, das in 1Chr 29,11 berichtet wird. »Dein, Herr, ist die Größe und die Stärke und die Herrlichkeit und der Glanz … Dein, Herr, ist das Königtum.«
Mt 6:33 Mt 3:2 * * Ps 103:19 Da 3:33 Jn 3:5–7 Mt 13:3 * Mt 25:1 Mt 25:11 Mt 25:12
Wie das Reich der Himmel, so wird auch das Reich Gottes durch Gottes Herrschaft im gegenwärtigen Zeitalter verwirklicht, und es wird ganz erfüllt werden im zukünftigen Tausendjährigen Reich. Seine Fortsetzung findet es für immer im ewigen Reich (vgl. Dan 3,33).
Mt 7:22 * * * * 2 Pe 2:4 Jud 6 Mt 12:43 Mt 12:45 Mt 12:26 Mt 12:27 Mk 5:9 Mk 5:2–5 Mk 5:11–13 Mt 12:43 Mt 12:44 Mk 5:10–12 * Mt 4:24 Mt 8:16 Mt 8:28 Mt 8:33 Mt 9:32 Mt 12:22 Mk 1:32 Mk 5:15 Mk 5:16 Mk 5:18 Lk 8:36 Ac 8:7 Ac 16:16 1 Ti 4:1–3 1 Co 10:20–22 Mt 8:28 Mt 9:33 Mt 10:1 Mt 12:43 Mk 1:23 Mk 5:3–5 Mk 9:17 Mk 9:20 Lk 6:18 Lk 9:39 Mt 8:31 Mt 8:32 Mk 1:23 Mk 1:24 Ac 19:15 Jas 2:19 Mt 8:29 Lk 8:31 Mt 12:22 Mt 17:15–18 Lk 13:16 1 Ti 4:1–3 * 1 Ti 4:1 Eph 6:12 1 Ti 4:1–3 Mk 9:29 Lk 11:22 Mt 12:44 Eph 6:13–18 Eph 2:2 Ac 16:18 Re 9:1–11 Re 9:20
Mt 8:2 * Mt 6:24 Mt 15:27 Mk 13:35 Eph 6:9 * Eph 6:9 Col 4:1 * Ge 15:2 * * Mt 1:20 Mt 1:22 Mt 2:15 Mt 3:3 Mt 4:7 Mt 4:10 Mt 11:25 Mt 21:9 Mk 12:29 Mk 12:30 Lk 1:68 Lk 2:9 Mt 22:44 Mt 4:7 Mt 4:10 Mt 3:3 Mt 12:8 Mt 21:9 Ps 118:26 Mt 22:43–45 Ps 110 Lk 1:43 Jn 14:8–10 Jn 20:28 Ac 9:5 Ps 2 Jn 20:28 *
Mt 8:20 Da 7:13 Mt 16:28 Mt 19:28 Mt 25:31 Mt 26:64 Mk 14:62 Lk 22:69 1 Co 15:45–47 Mt 11:19 Lk 19:10 Mt 12:40 Mt 20:18 Mt 26:2 Mt 24:37–44 Lk 12:40 Jn 1:50 Jn 1:51 * Mt 10:5 Mt 10:6 * Mt 10:23 Jn 5:22 Jn 5:27 * Ge 1:26 * Ge 3:15 Ge 12:3 Ps 8:5 Ps 80:18 Is 7:14 Is 9:5 Is 9:6 Is 32:2
Mt 10:2 * Heb 3:1 Ac 14:14 Ac 13:2 Ac 1:15–26 Mt 10:1 Mt 10:2 Mk 3:13 Mk 3:14 Lk 6:13 Ac 9:6 Ac 9:15 Ac 13:2 Ac 22:10 Ac 22:14 Ac 22:15 Ro 1:1 Mt 10:1 Ac 5:15 Ac 5:16 Ac 16:16–18 Ac 28:8 Ac 28:9 Mt 10:5 Mt 10:6 Mt 4:17 * Mt 10:7 Mt 10:8 Mt 16:19 Mt 18:18 Jn 20:21–23 Mt 19:28 Mt 11:21 * Mt 11:30 * Mt 16:18 Eph 3:1–12 Ac 2:1–4 Eph 2:20–22 Ac 1:22 1 Co 9:1 * * Ac 14:14
(1) Hier ist die Sendung nur an Israel gerichtet, die Nationen und die Samaritaner sollen nicht berücksichtigt werden, während der große Missionsbefehl die Jünger »in die ganze Welt« sendet (Mt 28,16–20; Mk 16,15–18; Lk 24,46–48; Apg 1,8).
(2) Hier sollen die Zwölf, da sie Herolde des Königs Israels sind, auf die Gastfreundschaft jedes Dorfes angewiesen sein, in das sie kommen (V. 9–14), während Christus am Ende seines Dienstes denen, die in seiner Abwesenheit das Evangelium verkündigen sollen, befiehlt, das Gegenteil zu tun (Lk 22,35.36). Siehe auch die Praxis, die in 3Jo 7 erwähnt wird.
Mt 10:23 * Mt 10:16–23 * Mt 10:23 Is 1:9 Ro 11:5 * Ps 2:5 Re 7:14 * Dt 30:3 * Ac 1:11 *
Mt 10:34 Jn 14:27 Ro 5:1 Eph 2:14–17 Ro 5:1 Ro 1:7 1 Co 1:3 1 Th 1:1 Php 4:7 Lk 7:50 Php 4:6 Php 4:7
Erden (Jes 9,5.6; 11,1–12); gemeint ist der allgemeine Friede auf Erden während des Tausendjährigen Reiches.
Mt 11:11 * * * Lk 1:31–33 1 Co 15:24 * Mt 3:2 * Mt 6:33 *
Mt 12:1 * * Ge 2:2 Ge 2:3 Ex 16:23 Ne 9:13 Ne 9:14 Ex 20:8–11 Ex 31:13–17 Ex 35:2 Ex 35:3 Nu 15:32–36 Nu 28:9 Ex 12:16 Le 23:3 Le 23:8 Nu 28:25 Mk 2:27 Mt 12:2 Is 66:23 Mt 24:20 Mt 24:21 * Col 2:16 Heb 4:4
Mt 12:21 Mt 10:5 Mt 10:6 Lk 24:46–48 Ac 9:15 Ac 13:46 Ac 28:25–28 Ro 11:11
Mt 12:31 * * Mt 12:24 Mt 23:13–36 Lk 11:52
Mt 12:50 * Ro 9:3 Jn 6:28 Jn 6:29
Mt 13:3 Mt 13 * Mt 13:11 * Mt 13:40–43
Das Bild des Säens bezeichnet einen neuen Anfang. In Gottes Weinberg zu arbeiten (d.i. Israel, Jes 5,1–7), ist eine Sache; aber den Samen des Wortes in das Feld, das die Welt ist (Mt 13,38), zu säen, geht deutlich darüber hinaus (vgl. Mt 10,5 – hier gilt noch die Beschränkung auf Israel). Ein Viertel der Saat schlägt bleibende Wurzeln, und der Ertrag ist »Weizen« (V. 25; 1Petr 1,23), der für »die Söhne des Reiches« (V. 38) steht. Dieses Gleichnis (V. 3–9) ist eine wichtige Grundlage zur Erklärung der Geheimnisse des Reiches der Himmel. Es wird von unserem Herrn selbst ausgelegt (V. 18–23).
Mt 13:11 * Mt 13:17 Mt 13:35 * 1 Pe 1:10–12 Mt 13:3–50 Ro 11:25 1 Co 15:51 1 Co 15:52 1 Th 4:13–17 * Eph 3:1–12 Ro 16:26 Eph 6:19 Col 4:3 Eph 5:23–32 Ga 2:20 Col 1:26 Col 1:27 * 1 Co 2:7 Col 2:2 Col 2:9 1 Ti 3:16 2 Th 2:7 * Mt 13:33 Re 1:20 Re 17:5 Re 17:7
Mt 13:17 * Heb 10:18 * Zec 12:8 * 1 Pe 1:10–12
Mt 13:24 * Mt 13:24–30 * Mt 13:36–43 * Mt 13:19 Mt 13:23 1 Pe 1:23 * * Mt 13:37 * * Mt 13:38 * Mt 13:25 Mt 13:38 Mt 13:39 * Mt 13:40–43 Mt 7:21–23 Mt 22:11–14 Mt 25:1–13 Mt 25:14–30 Lk 18:10–14 Heb 6:4–9 Mt 13 * * Mt 13:38 Jn 8:38–44
Mt 13:30 * Mt 13:40 * Mt 13:43 Mt 24:13 Mt 25:31 Mt 25:34
Mt 13:32 Mt 13:3 * Ac 1:15 Ac 2:41 1 Co 1:26
Mt 13:33 Ex 12:8 Ex 12:15–20 Le 23:6–8 Ex 23:18 Ex 34:25 Le 2:11 Le 6:17 Le 23:17 Le 7:13 *
Sauerteig bezeichnet einen Gärungsprozess und wird darum in der Heiligen Schrift einheitlich als Typus für die Gegenwart von Unreinheit oder Bösem gebraucht (2Mo 12,15.19; 13,7; 3Mo 2,11; 5Mo 16,4; Mt 16,6.12; Mk 8,15; Lk 12,1; 1Kor 5,6–9; Gal 5,9). Die beiden Brote für das Schwingopfer, die Israel und die Nationen darstellen, die zusammen die Gemeinde bilden, enthielten Sauerteig in Anerkennung der Unvollkommenheiten in den Gläubigen (siehe 3Mo 23,17, Fußnote). Die Vermengung von Sauerteig unter drei Maß Mehl soll in gleicher Weise das Böse im Reich der Himmel darstellen. Die Auslegung, nach der in diesem Gleichnis der Sauerteig den segensreichen Einfluss des Evangeliums darstellen soll, das die Welt durchdringt, wird nicht durch die Heilige Schrift gestützt, denn nirgends in ihr stellt Sauerteig das Gute dar; der Gedanke an eine bekehrte Welt am Ende dieses Zeitalters wird vielmehr widerlegt durch das Dasein des Unkrauts unter dem Weizen und der faulen Fische unter den guten Fischen im Reich selbst. Wenn auch die biblische Wahrheit einen segensreichen moralischen Einfluss auf die Welt hat, so ist doch die Vermengung mit Sauerteig nicht die Methode der göttlichen Erlösung oder der Ausbreitung des Reiches. Unkraut wird nie zu Weizen. Das Gleichnis ist also vielmehr eine Warnung davor, die wahre Lehre, die durch das Mehl dargestellt wird, durch Vermischung mit falscher Lehre (vgl. 1Tim 4,1–3; 2Tim 2,17.18; 4,3.4; 2Petr 2,1–3) zu verderben.
Zusammenfassung: (1) Sauerteig, als symbolische oder typische Substanz, wird im AT immer im Sinne des Bösen erwähnt (1Mo 19,3, Randbemerkung). (2) Der Gebrauch des Wortes im NT erklärt die symbolische Bedeutung. Es steht für »Bosheit und Schlechtigkeit« im Gegensatz zu »Lauterkeit und Wahrheit« (1Kor 5,6–8). Sauerteig bezeichnet falsche Lehre (Mt 16,12) in der dreifachen Form des Pharisäismus, des Sadduzäismus und des Herodianismus (Mt 16,6; Mk 8,15). Der Sauerteig der Pharisäer war eine Überbetonung der Äußerlichkeiten in der Religion (Mt 23,14–16.23–28); der Sauerteig der Sadduzäer war der Skeptizismus dem Übernatürlichen und den heiligen Schriften gegenüber (Mt 22,23.29); und der Sauerteig der Herodianer, einer Partei des Herodes unter den Juden (Mt 22,16–21; Mk 3,6), war Weltlichkeit. (3) Der Gebrauch des Wortes in Mt 13,33 steht im Einklang mit der Bedeutung an anderen Stellen der Heiligen Schrift, wie in den obigen Abschnitten bewiesen ist.
Mt 13:43 1 Co 15:24–28 1 Co 15:54 1 Co 15:55 Re 20:14
Mt 13:44 * Mt 13:38 * Mk 7:24 Ac 4:20
Der Acker ist die Welt (V. 38). Er wurde von unserem Herrn zu dem unschätzbar großen Preis seines eigenen Blutes gekauft, damit er den Schatz besitze (1Petr 1,18). Wie Israel der Schatz Gottes in den Zeiten des AT war (2Mo 19,5; Ps 135,4), so ist es heute »ein Rest [aus Israel] nach Auswahl der Gnade« (Röm 11,5). Diejenigen, die heute den Überrest darstellen, werden nicht mehr als Juden bezeichnet (Gal 3,28), sondern als Glieder des »einen Leibes« zusammen mit den erlösten Nationen (Eph 2,14–18; 4,4). Sie sind also das Erbe Christi (Eph 1,18) und seine Freude (Hebr 12,2).
Mt 13:46 Ro 16:25 Ro 16:26 Eph 3:3–12 Eph 5:32 Col 1:24–27 Ac 2:41 Ac 2:47 Ac 5:14 Ac 11:24 Eph 2:21 Col 2:19 Eph 5:25–27 1 Co 12:12 1 Co 12:13 *
Mt 13:47 * Mt 13:49 Mt 3:2 * Mt 6:33 * * Jdg 5:31 2 Co 8:9
Mt 16:18 * 1 Pe 2:4–8 * 1 Co 3:11
Mt 16:18 * Ac 19:41 Ac 7:38 * Ac 7:38 Heb 12:23 *
Mt 16:19 Mt 13 * * Is 22:22 Re 3:7 Ac 2:38–42 Ac 10:34–48 Ac 15:7–11 Ac 15:19 * Ga 2:11–14 1 Pe 1:1 1 Pe 5:1 Jn 20:22 Jn 20:23 * * Lk 24:33 Jn 20:23 Ac 10:43 Ac 13:38 Ac 13:39 Re 1:18
Mt 16:20 * Eph 1:20–23 * Mt 16:21
Mt 17:2 2 Pe 1:15–21 * Mt 17:2 Mt 13:43 * Lk 9:30 Lk 9:31 1 Co 15:50–53 1 Th 4:13–17 Eze 37:21–27 * Mt 17:14 Is 11:10–12
Mt 17:10 Mal 3:1 Mal 3:23 Mal 3:24 Mt 11:14 Mk 9:11–13 Lk 1:17 Mal 3:23 Mal 3:24 Lk 1:17 Mt 10:40 Phm 12 Phm 17 * Jn 1:21
Mt 18:34 Ro 3:21–26 Ro 6:23 Jn 1:17 *
Mt 19:4 Ge 1:27 Ge 2:23 Ge 2:24 Mt 19:4–6
(1) Eine falsche Auffassung von der Person Christi: Er dachte, dass Jesus nur ein guter Lehrer sei, aber er wurde vor die unentrinnbare Notwendigkeit gestellt: Entweder ist er Gott oder er ist auch kein guter Mensch (V. 17).
(2) Eine falsche Auffassung von dem Weg zum ewigen Leben: Er meinte, dass es durch Werke verdient werden könne, aber er sah die Unmöglichkeit, als ihm die hohen Forderungen des göttlichen Gesetzes gegenüberstanden (V. 17).
(3) Eine falsche Auffassung von sich selbst: Er meinte, er hätte das Gesetz gehalten (V. 20); aber als er nach den Werken der Gerechtigkeit geprüft wurde (V. 21), wurden seine Augen für sein Versagen geöffnet (V. 22).
(4) Sein äußerst tragischer Fehler war, dass er den abschließenden Worten Christi »Komm, folge mir nach« nicht nachkam (V. 21); denn in diesen Worten wurde ihm die einzige Hoffnung der Gnade für einen Sünder angeboten.
Der Herr machte es den Jüngern nach dieser Begegnung in seiner Erklärung verständlich, dass die Erlösung niemals durch menschliche Anstrengung gewonnen wird, sondern dass allein »bei Gott alle Dinge möglich« sind (V. 24–26), sogar die Erlösung solcher Menschen, die den Reichtum lieben. Die Erlösung ist immer Gottes Gnade dem Sünder gegenüber; sie geschieht durch den Glauben an das versöhnende Opfer Christi. Siehe Joh 1,17, Fußnote.
Mt 19:28 * * Tt 3:5 Is 11:6–9 Ro 8:19–23 Ac 3:21 * * Zec 12:8 * * 1 Co 15:24 *
Mt 20:34 Mt 20:29–34 Mk 10:46–52 Lk 18:35–43
Mt 21:5 Zec 9:9 * Mt 21:11 Mt 27:22 Mt 27:23 * Mk 15:13 Mk 15:14 Lk 23:21
Mt 21:17 Lk 10:38–42 * Mk 11:1–11 Lk 19:29–35 Jn 12:1–8 Jn 11:41–44
Mt 21:29 Lk 15:11–24 * Mt 21:17–21
Mt 21:44 Is 8:14 Is 8:15 Ro 9:32 Ro 9:33 1 Co 1:23 1 Pe 2:8 1 Co 3:11 Eph 2:20–22 1 Pe 2:4 1 Pe 2:5 Lk 21:24 * Re 16:19 * Da 2:34 Re 16:13–16 Re 19:17 *
Mt 22:15 Mt 22:15–46 Mt 3:7 * * Mt 22:46 Mt 23
Mt 22:29 * Ro 1:21 Ro 1:22 Ac 13:27 2 Pe 3:4–9
Mt 22:35 * Lk 7:30 Lk 10:25 Lk 11:45 Lk 11:46 Lk 11:52 Lk 14:3 Tt 3:13 * Ezr 7:6 Ezr 7:10 Tt 3:13
Mt 22:42 Jn 19:7 Ac 2:25–36 Ro 1:3 Ro 1:4
Mt 23:2 Ezr 7:6 Ezr 7:25 Ezr 7:26
Mt 23:35 2 Ch 24:15 2 Ch 24:20–22 2 Ch 36:16 Lk 11:51
Mt 23:39 * Mt 23:39 * Ro 10:3 Ro 10:4 Lk 21:24 * Da 2:34 Da 2:35 Ac 15:13–18 Ro 11:25–27
Mt 24:1 Mk 8:21–23 * * Mk 8:23 Mt 11:21 Mt 11:22 Re 18:4
Mt 24:3 Mt 24 Lk 21:20–24 Lk 21:20 Lk 21:24 Mt 24:3 Mt 24:4–33 Mt 24:4–14 * Da 9:26 * Da 9:24 * Mt 24:14 Re 14:6 Re 14:7 Ro 11:5 * Mt 24:15 Da 9:24 * 2 Th 2:3–8 * Da 9:27 Da 12:11 Re 13:4–7 Ps 2:5 Re 7:14 * Re 19:19–21 Re 19:19 * Da 2:34 * Mt 24:15–28 * Mt 24:15 * Mt 24:16–20 * Mt 24:21–26 * Mt 24:27 Mt 24:28 * Mt 24:29–31 * Mt 24:32 Mt 24:33 * Mt 24:34–51 * Php 4:5 Da 2 Da 7 Da 9 Re 13 Is 1:9 Ro 11:5 *
Mt 24:15 Lk 21:20–24 Da 7:8 Re 19:20 * Re 16:13–16 Re 19:17 *
Mt 25:1 Mt 24:3 * Mt 25:1–13 * Mt 25:14–30 * Mt 25:31–46
Mt 25:32 2 Co 5:10 2 Co 5:11 Eze 20:33–38 Re 20:11–15 * * * Ge 12:3 Jn 12:31 * 1 Co 11:31 * 2 Co 5:10 * Eze 20:37 * Jud 6 * Re 20:12 *
Mt 26:7 Jn 12:3 Lk 7:38 Lk 7:46
Mt 26:20 Mt 26:20 Mk 14:17 Lk 22:14–16 Lk 22:24–30 Jn 13:1–20 Mt 26:21–25 Mk 14:18–21 Lk 22:21–23 Jn 13:21–29 Jn 13:30–38 * Mt 26:31–35 Mk 14:27–31 Lk 22:31–38 Mt 26:26–29 Mk 14:22–25 Lk 22:17–20 Jn 14 Jn 15 Jn 16 Jn 17 Mt 26:30 Mt 26:36–50 Mk 14:26 Mk 14:32–52 Lk 22:39–59 Jn 18:1–12
(1) Menschliche Vergebung bedeutet das Erlassen der verdienten Strafe, während die göttliche Vergebung in Typus und Erfüllung im AT und im NT immer der Ausführung der Strafe folgt. »So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden« (3Mo 4,35). »Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung (wegsenden, wegnehmen) der Sünden« (Mt 26,28). »Ohne Blutvergießen gibt es keine (Wegnahme) Vergebung« (Hebr 9,22). Siehe Opfer (1Mo 4,4 und Hebr 10,18, Fußnoten). Die Sünde eines gerechtfertigten Gläubigen unterbricht seine Gemeinschaft mit dem Herrn; die Sünde wird vergeben, wenn sie bekannt wurde, aber immer aufgrund des geschehenen sühnenden Opfers Christi (1Jo 1,6–9; 2,2).
(2) Menschliche Vergebung beruht auf der göttlichen Vergebung und ist eine Folge derselben. In vielen Stellen wird dies mehr vorausgesetzt als erwähnt; das Prinzip wird in Mt 18,32.33; Eph 4,32 erklärt.
Mt 26:39 Mt 20:22 Jn 18:11 Jn 10:17 Jn 10:18 Is 53:10
Mt 26:57 Jn 18:12–14 Jn 18:19–23 Mt 26:57–68 Mk 14:53–65 Lk 22:54 Lk 22:63–65 Jn 18:24 Mt 27:1 Mk 15:1 Lk 22:66–71 Mt 26:58 Mt 26:69–75 Mk 14:54 Mk 14:66–72 Lk 22:54–62 Jn 18:15–18 Jn 18:25–27 Mt 27:3–10 Ac 1:18 Ac 1:19 Mt 27:2 Mt 27:11–14 Mk 15:1–5 Lk 23:1–5 Jn 18:28–38 Lk 23:6–12 Mt 27:15–26 Mk 15:6–15 Lk 23:13–25 Jn 18:39–40 Mt 27:27–30 Mk 15:16–19 Jn 19:1–3 Mt 27:31 Mt 27:32 Mk 15:20 Mk 15:21 Lk 23:26 Lk 23:27–31 Mt 27:33 *
Mt 26:71 Mt 26:69 Mk 14:69 Lk 22:58 Jn 18:25 * Mt 26:69 * Mt 26:71 * Mt 26:71 Mt 26:73 Jn 18:25
Mt 27:10 Je 18:1–4 Je 19:1–3 Zec 11:12 Zec 11:13
Mt 27:17 Mt 26:62 Mt 26:63 Mt 26:59 Mk 14:56 Jn 11:53 Mt 26:63–66 Jn 18:19 Mt 27:24
Mt 27:33 * Mt 27:33 Mk 15:22 Lk 23:33 Jn 19:17 * Mt 27:34 Mk 15:23 * Mt 27:35–38 Mk 15:14–28 Lk 23:33–38 Jn 19:18 Lk 23:34 * Mt 27:35 Mk 15:24 Lk 23:34 Jn 19:23 * Mt 27:39–43 Mk 15:29–32 Lk 23:35 * Mt 27:44 Mk 15:32 Lk 23:39–43 Lk 23:43 Jn 19:26 Jn 19:27 * Mt 27:45 Mk 15:33 Lk 23:44 * Mt 27:46 Mt 27:47 Mk 15:34–36 Jn 19:28 Jn 19:30 Lk 23:46 * Mt 27:50 Mk 15:37 Lk 23:46 Jn 19:30
Mt 27:37 Mk 15:26 Lk 23:38 Jn 19:19
Mt 27:50 * Jn 19:30 * Mk 15:37 Mk 15:39 Lk 23:46 Mt 27:50 Jn 19:30 Jn 10:18
Mt 27:51 Ex 26:31 * Le 16:1–30 Heb 10:20 * Heb 9:1–8 Heb 10:19–22
Mt 27:53 * Mt 27:50 Mt 27:51 * Mt 27:53 Col 1:18 Re 1:5 1 Co 15:20 Le 23:10–12 Jn 12:24
Mt 28:1 Mt 12:1 * Jn 20:19 Ac 20:7 1 Co 16:2 Re 1:10
Mt 28:1 Mk 16:2 Mk 16:3 Mk 16:1 Lk 24:10 Lk 23:55–24:1 Mt 28:2 Jn 20:2–4 Jn 20:4–10 Jn 20:11–18 Mt 28:9 Mt 28:10 Jn 20:16 *
Mt 28:19 * Mt 3:16 Mt 3:17 1 Co 12:4–6 2 Co 13:13 Eph 2:18 Eph 4:4–6 Eph 5:18–20 1 Pe 1:2 Jud 20 Jud 21
(1) Jede dieser göttlichen Personen besitzt ihre eigenen persönlichen Kennzeichen und wird klar von den anderen Personen der Gottheit unterschieden (vgl. Joh 14,16.17.26; 15,26; 16,7–15). Dennoch sind die drei Personen gleich im Wesen, in der Macht und in der Herrlichkeit; jede Person wird »Gott« genannt (Joh 6,27; Hebr 1,8; Apg 5,3.4); jede besitzt alle göttlichen Eigenschaften (Jak 1,17; Hebr 13,8; 9,14); jede vollbringt göttliche Werke (Joh 5,21; Röm 8,11) und jede empfängt göttliche Ehre (Joh 5,23; 2Kor 13,13).
(2) In Bezug auf die Reihenfolge ihrer Tätigkeit ist der Vater der Erste, der Sohn der Zweite und der Heilige Geist der Dritte; die allgemeine Formulierung lautet: von dem Vater (1Kor 8,6) mittels des Sohnes (Joh 3,17) durch den Heiligen Geist (Eph 3,5) und hin zu dem Vater (Eph 2,18). Dennoch handelt keine der drei Personen unabhängig von den anderen, sondern immer in gegenseitiger Übereinkunft, wie unser Herr es gesagt hat: »Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke« (Joh 5,17); »Der Sohn kann nichts von sich selbst tun« (Joh 5,19); »Ich und der Vater sind eins« (Joh 10,28–30).
(3) In der Offenbarung des NT über Gott als einem Wesen von drei Personen liegt keine Abschwächung des unbedingten Monotheismus (Glaube an einen Gott) des AT (vgl. 5Mo 6,4.5 mit Mk 12,29.30 und Röm 3,30). Die drei göttlichen Personen sind ein Gott, nicht drei Götter. Im AT ist es notwendig, zuerst die göttliche Einheit zu betonen als Schutz gegen polytheistische (Glauben an viele Götter) Tendenzen. Aber auch im AT, wenn wir es im Lichte des NT lesen, erscheint eine Mehrheit der Personen in dem einen wahren Gott (vgl. 1Mo 1,26; Jes 6,8; 48,12 mit 48,16).
(4) Die Dreieinigkeit Gottes ist gewiss ein großes Geheimnis, etwas, das völlig außerhalb der Möglichkeit einer vollständigen Erklärung liegt. Aber wir können uns vor Irrtum dadurch bewahren, dass wir an den Tatsachen der göttlichen Offenbarung festhalten: (a) Gott ist in Bezug auf sein Dasein oder sein Wesen einer; (b) er ist in Bezug auf seine Persönlichkeit eine Dreiheit; (c) wir dürfen das Wesen Gottes weder teilen wollen noch dürfen wir die Personen verwechseln. Aber auch wenn die göttliche Dreieinigkeit ein Geheimnis ist, so hat sich diese Lehre doch immer als reich an geistlichen und praktischen Werten erwiesen.
(5) Die Wichtigkeit, die der göttlichen Dreieinigkeit in der Offenbarung des NT gegeben wird, geht daraus hervor, dass diese Lehre fest in zwei Formeln eingebettet ist, die beständig in der Verkündigung der Gemeinde wiederholt werden: (a) die Formel der Taufe (Mt 28,19); (b) die Formel des Segens (2Kor 13,13). Über die Namen der Gottheit siehe die Fußnoten zu 1Mo 1,1; 14,18; 15,2; 17,1; 21,33; 2Mo 34,6; 1Sam 1,3; Mal 3,18. Siehe auch Fußnoten über Herr, Mt 8,2; Wort (Logos), Joh 1,1; Herr (Gottheit Christi), Joh 20,28; Heiliger Geist, Apg 2,4.
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About Anmerkungen der Scofield-BibelDie Scofield-Bibel ist eine weit verbreitete Studienbibel, die vom Theologen Cyrus I. Scofield mit Anmerkungen versehen und herausgegeben wurde. Eine Bibelausgabe mit Anmerkungen erschien zum ersten Mal 1909 als “Scofield Reference Bible”. Seit den 60er Jahren gibt es auch eine deutsche Ausgabe, die mit verschiedenen Bibelübersetzungen kombiniert wurde. Der internationale Erfolg der Scofield-Bibel spricht für sich. Die Anmerkungen haben legen einen Schwerpunkt auf heilsgeschichtliche Auslegung und sind von einem dispensationalistischen Ansatz geprägt. |
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