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Die Apostelgeschichte des Lukas
Verfasser: Lukas
Thema: Der Missionsdienst im ersten Jahrhundert
Datum der Niederschrift: ab 60 n.Chr.
Die Apostelgeschichte wurde von Lukas geschrieben, dem Verfasser des dritten Evangeliums, und ist eine Fortsetzung jenes Berichtes. Lukas, der »geliebte Arzt« und Begleiter des Paulus (siehe Apg 16,10, Fußnote), trug mehr als irgendein anderer Verfasser zum NT bei und war der erste Geschichtsschreiber der Frühzeit der Gemeinde.
Das Buch wurde oft »Die Taten des Heiligen Geistes« genannt. Mehr als 50-mal ist darin der Heilige Geist erwähnt (als Heiliger Geist« und der Geist«) – besonders im Zusammenhang mit den Wendungen »getauft werden mit dem Heiligen Geist«, »erfüllt werden mit dem Heiligen Geist« und »geführt werden vom Heiligen Geist«. Die Apostelgeschichte beginnt mit dem zweiten Bericht des Lukas von der Himmelfahrt des Herrn und schließt mit dem Aufenthalt des Paulus als Gefangener in Rom; sie umfasst einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren.
Dieses Buch ist von höchster Bedeutung, weil es der einzige inspirierte Bericht vom Anfang und dem ersten Wirken der Gemeinde ist. Es klärt einige der historischen Stellen in den Briefen des Paulus. Der Platz, den das Buch in der Schriftensammlung des NT einnimmt, macht es zu einer Brücke zwischen den Evangelien und den Briefen. Es ist das beste Lehrbuch für das Studium missionarischer Grundsätze, der Verteidigung des Glaubens, über die Person und das Werk des Heiligen Geistes sowie über die Methoden und Themen der christlichen Verkündigung.
Die Apostelgeschichte kann folgendermaßen eingeteilt werden:
I. Die wartende Gemeinde, 1,1–26
II. Von Pfingsten bis zur Bekehrung des Saulus, 2–8
III. Von der Bekehrung des Saulus bis zur ersten Missionsreise, 9–12
IV. Die erste Missionsreise, 13–14
V. Das Konzil in Jerusalem, 15,1–35
VI. Die zweite Missionsreise, 15,36–18,22
VII. Die dritte Missionsreise, 18,23–21,14
VIII. Von Jerusalem nach Rom, 21,15–28,31
Ac 1:7 Lk 24:27 Lk 24:32 Lk 24:44 Lk 24:45 Mt 24:36 Mt 24:42 Mt 24:44 Mt 25:13 * 1 Th 5:1
(1) Das AT gibt vom kommenden Messias eine zweifache Vorausschau: die der Verwerfung und des Leidens (z.B. in Jes 53) sowie die Vorausschau der irdischen Herrlichkeit und Macht (z.B. in Jes 11; Jer 23; Hes 37). Oft werden beide zu einer Schau vereinigt (z.B. Ps 22). Die Propheten selbst mussten über diesen scheinbaren Widerspruch erst Klarheit gewinnen (1Petr 1,10.11). Er wurde dadurch gelöst, dass sich die beiden Aspekte in Christus nicht gleichzeitig erfüllten, sondern als Nacheinander zu verstehen sind. Als die Zeit erfüllt war, erschien der Messias unter den Menschen. Nach der Prophetie des Jesaja (7,14) wurde er von einer Jungfrau geboren. Er begann seinen Dienst und verkündigte, dass das Reich »nahe« sei (Mt 4,17, Fußnote). Die Verwerfung des Königs und seines Reiches folgte.
(2) Daraufhin verkündigte der verworfene König seine nahe Kreuzigung und Auferstehung, seinen Weggang und sein Wiederkommen (Mt 12,38–40; 16,1–4.21.27; 24; 25; Lk 12,35–46; 17,20–36; 18,31–34; 19,12–27).
(3) Er sprach prophetisch über den Gang der Ereignisse zwischen seinem Weggang und seinem Wiederkommen (Mt 13,1–50; 16,18; 24,4–26).
(4) Diese Voraussage der Wiederkunft Christi ist ein besonderes Thema in der Apostelgeschichte, in den Briefen und in der Offenbarung.
Die neutestamentliche Lehre von der Wiederkunft Jesu Christi kann wie folgt zusammengefasst werden:
(1) Das Wiederkommen Christi ist ein Ereignis, nicht ein Prozess, es ist persönlich und körperlich (Mt 23,39; 24,30; 25,31; Mk 14,62; Lk 17,24; Joh 14,3; Apg 1,11; Phil 3,20.21; 1Thes 4,14–17).
(2) Sein Kommen hat eine dreifache Beziehung: für die Gemeinde, für Israel und für die Nationen:
(a) Für die Gemeinde steht das Herabkommen des Herrn in der Luft bevor, um die Gläubigen, die gestorben sind, aufzuerwecken und um die lebenden Gläubigen zu verwandeln. Dies ist die beständige Erwartung und Hoffnung der Gemeinde (1Kor 15,51.52; Phil 3,20; 1Thes 1,10; 4,13–17; 1Tim 6,14; Tit 2,13; Offb 22,20).
(b) Für Israel bedeutet die Wiederkunft des Herrn auf die Erde, dass noch Prophezeiungen erfüllt werden, nämlich Israels nationale Wiedersammlung, seine Bekehrung und seine Wiederherstellung in Frieden und Macht unter dem Bund mit David (2Sam 7,16, Fußnote; vgl. Apg 15,14–17 und Sach 14,1–9). Siehe Königreich (AT), 2Sam 7,8–17; Sach 12,8, Fußnote; Königreich (NT), Lk 1,31–33; 1Kor 15,24, Fußnote.
(c) Für die Nationen bedeutet die Wiederkunft Christi die Zerstörung des gegenwärtigen politischen Weltsystems (Dan 2,34.35; Offb 19,11, Fußnote), das Gericht von Mt 25,31–46 und danach die weltweite Bekehrung der Nationen und die Teilnahme an den Segnungen des Reiches (Jes 2,2–4; 11,10; 60,3; Sach 8,3.20–23; 14,16–21).
Ac 2:1 Mt 12:47–13:52 Mt 16:18 * Mt 18:15–19 Ro 3:24 Ro 3:25 1 Co 6:20 1 Pe 1:18 1 Pe 1:19 Ac 1:5 1 Co 12:12 1 Co 12:13 Col 2:19
Das Kennzeichen dieser Heilszeit ist das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus, die Botschaft der guten Nachricht von seinem Tod und seiner Auferstehung (Joh 19,30; Apg 4,12; 1Kor 15,3–5; 2Kor 5,21). Die fortgesetzte, immer klarer werdende Offenbarung der vorangegangenen Heilszeiten verbindet sich mit dieser völligeren Offenbarung, um die gänzliche Sündhaftigkeit und das Verlorensein des Menschen zu betonen. Zugleich wird aufgezeigt, dass das historisch vollendete Werk Christi vollkommen genügt: Es rettet durch Gnade aufgrund des Glaubens alle, die durch ihn zu Gott kommen (Joh 14,6; Apg 10,43; 13,38.39; Röm 3,21–26; Eph 2,8.9; 1Tim 4,10; Hebr 10,12–14; 11,6). Die geretteten einzelnen Menschen, die die wahre Gemeinde Christi bilden, sollen den Befehl ihres Herrn erfüllen, das Evangelium bis an das Ende der Erde zu verkündigen (Mk 16,15; Lk 24,46–48; Apg 1,8). Wenn sie dies tun, wird Gott während dieses Zeitalters aus Juden und Nationen ein Volk »für seinen Namen« annehmen (Apg 15,14). Dieses wird »die Gemeinde« genannt und als solche hinfort sorgfältig von Juden und Nationen unterschieden (1Kor 10,32; Gal 3,27.28; Eph 2,11–18; 3,5.6).
Der Herr Jesus sagte: Im ganzen Zeitraum, während die Gemeinde durch den Heiligen Geist gebildet wird, werden viele sein Evangelium verwerfen. Viele andere werden zwar vorgeben, dass sie an ihn glauben, bilden aber in einer bloß mit dem Mund bekennenden Kirche eine Quelle geistlichen Verderbens und ein Hindernis für sein Ziel in diesem Zeitalter. Sie werden besonders in den letzten Tagen den Abfall herbeiführen (Mt 13,24–30.36–40.47–49; 2Thes 2,5–8; 1Tim 4,1.2; 2Tim 3,1; 4,3.4; 2Petr 2,1.2; 1Jo 2,18–20).
Das Zeitalter der Gemeinde wird durch eine Reihe von vorausgesagten Ereignissen zu Ende geführt werden. Die wichtigsten dieser Ereignisse sind folgende:
(1) Die Entrückung der wahren Gemeinde von der Erde, um ihrem Herrn in der Luft zu begegnen, und zwar zu einem Zeitpunkt, der nur Gott bekannt ist und den Menschen nicht offenbart wurde. Dieses Ereignis steht den Gläubigen stets vor Augen als Gewissheit und beglückende Hoffnung, die sie in ihrem Dienst der Liebe und in einem Leben der Heiligkeit ermutigen. Dieses Ereignis wird oft »die Entrückung« genannt (siehe 1Thes 4,17, Fußnote).
(2) Die Gerichte der siebzigsten Woche Daniels, genannt »die Bedrängnis« (siehe Offb 7,14, Fußnote). Sie wird über die ganze Menschheit kommen und auch den ungeretteten Teil der nur mit dem Mund bekennenden Kirche einschließen, die abgefallen ist. Diese wird auf Erden zurückgelassen, wenn die wahre Gemeinde in den Himmel entrückt wird. Diese letzte Form der abgefallenen Kirche wird in Offb 17 als »die Hure« beschrieben, die zunächst auf »einem scharlachroten Tier sitzen« wird (Offb 17,3), d.h. die politische Macht beherrschen wird, um dann allerdings von dieser Macht abgeworfen und vernichtet zu werden (vgl. Offb 18,2, Fußnote).
(3) Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit vom Himmel auf die Erde. Er wird seine Gemeinde mit sich führen und sein Tausendjähriges Reich der Gerechtigkeit und des Friedens aufrichten (siehe Offb 19,11 und 17, Fußnoten).
Heilszeit | Schriftstelle | Dauer | Verantwortung des Menschen |
1. Unschuld | Erschaffung des Menschen bis Vertreibung aus dem Paradies | Gehorsam | |
2. Gewissen | Sündenfall; Erkenntnis des Menschen von Gut und Böse bis Sintflut | moralische Verantwortung des Einzelnen | |
3. Menschliche Regierung | Noah bis Abraham | moralische Verantwortung füreinander | |
4. Verheißung | Berufung Abrahams bis Auszug aus Ägypten | Glauben und Vertrauen | |
5. Das Gesetz | Gesetzgebung am Sinai bis zum Opfertod Christi | Einhaltung des Gesetzes | |
6. Die Gemeinde bzw. Gnade | gegenwärtiges Zeitalter; von Pfingsten bis zur Entrückung der Gemeinde | Verkündigung des Evangeliums bis an das »Ende der Erde« (Apg 1,8) | |
7. Das Königreich | 1000-jähriges Reich | Regierung der Heiligen mit Christus |
Fußnoten über andere Heilszeiten: siehe Unschuld (1Mo 1,28); Gewissen (moralische Verantwortung); (1Mo 3,7); menschliche Regierung (1Mo 8,15); Verheißung (1Mo 12,1); Gesetz (2Mo 19,1); Königreich (Offb 20,4).
(1) Der Heilige Geist wird als eine göttliche Person geoffenbart. Das wird ausdrücklich erklärt (z.B. Joh 14,16.17.26; 15,26; 16,7–15; vgl. Mt 28,19) und überall vorausgesetzt.
(2) Die Offenbarung über ihn entfaltet sich fortschreitend: (a) Im AT (siehe Sach 12,10, Fußnote) kommt er, auf wen er will, offenbar ohne dass besondere Bedingungen gestellt werden. (b) Während seines Erdenlebens lehrte Christus seine Jünger (Lk 11,13), dass sie den Geist durch das Gebet zum Vater erhalten könnten. (c) Am Ende seines Dienstes versprach er ihnen, dass er selbst den Vater bitten und dass der Tröster als Antwort auf sein Gebet hin kommen werde, um zu bleiben (Joh 14,16.17). (d) Am Abend des Tages seiner Auferstehung kam Christus zu den Jüngern in den oberen Raum, blies sie an und sagte: »Empfangt Heiligen Geist« (Joh 20,22); er befahl ihnen zu warten, ehe sie ihren Dienst anfingen, bis der Geist auf sie gekommen sei (Lk 24,49; Apg 1,8). (e) Am Tag von Pfingsten kam der Geist auf die ganze Schar der Gläubigen (Apg 2,1–4). (f) Nach Pfingsten wurde der Geist denen gegeben, die glaubten. In manchen Fällen geschah es durch das Auflegen von Händen (Apg 8,17; 9,17). (g) Die Erfahrung des Petrus bei der Bekehrung des Kornelius (Apg 10) macht klar, dass für dieses Zeitalter die Norm gilt: Juden und Nationen sollen aufgrund derselben Bedingungen gerettet werden – der Heilige Geist wird ohne Weiteres jedem gegeben, der die eine wesentliche Bedingung erfüllt, nämlich die des Vertrauens auf Christus (Apg 10,44; 11,15–18). Das ist eine bleibende Tatsache für das ganze Zeitalter der Gemeinde. Jeder Gläubige wird vom Geist geboren (Joh 3,3–6; 1Jo 5,1); in ihm wohnt der Geist, dessen Gegenwart den Leib des Gläubigen zu einem Tempel macht (1Kor 6,19; vgl. Röm 8,9–15; Gal 4,6; 1Jo 2,27); er ist getauft mit dem Heiligen Geist (1Kor 12,12.13; 1Jo 2,20.27) und dadurch versiegelt für Gott (Eph 1,13; 4,30).
(3) Das NT unterscheidet zwischen »den Geist haben«, was gleichbleibend von allen Gläubigen gesagt werden kann, und »mit dem Geist erfüllt werden«, was immer neu und aktuell Vorrecht und Pflicht jedes Gläubigen ist (vgl. Apg 2,4 mit 4,29–31; Eph 1,13.14 mit 5,18). Es gibt nur eine einmalige Taufe mit dem Geist, aber es gibt viele erneute Erfüllungen mit dem Geist.
(4) Der Heilige Geist steht mit Christus in einer persönlichen Beziehung: bei seiner Empfängnis (Mt 1,18–20; Lk 1,35), bei seiner Taufe (Mt 3,16; Mk 1,10; Lk 3,22; Joh 1,32.33), in seiner Lebensführung und seinem Dienst (Lk 4,1.14), bei seiner Auferstehung (Röm 8,11) und als sein Zeuge in diesem ganzen Zeitalter (Joh 15,26; 16,8–11.13.14).
(5) Der Geist bildet die Gemeinde (Mt 16,18; Hebr 12,23, Fußnote), indem er alle Gläubigen in den Leib Christi tauft (1Kor 12,12.13; vgl. die allgemeine Anrede, 1Kor 1,1.2); er gibt Gaben für den Dienst jedes Gliedes des Leibes (1Kor 12,7–11.27–30); er leitet die Glieder in ihrem Dienst (Apg 16,6.7) und er ist selbst die Kraft zu diesem Dienst (Apg 1,8; 2,4; 1Kor 2,4).
(6) Der Geist bleibt in einer Schar von Gläubigen und macht sie – vereinigt und gemeinschaftlich – zu einem Tempel (1Kor 3,16.17).
(7) Christus weist auf eine dreifache persönliche Beziehung des Geistes zu dem Gläubigen hin: »mit«, »in« und »auf« dem Gläubigen (Joh 14,16.17; 1Kor 6,19; Apg 1,8). »Mit« bedeutet die Annäherung Gottes an die Seele, die Überführung von Sünde (Joh 16,9); der Geist zeigt Christus als den Gegenstand des Glaubens (Joh 16,14), er gibt Glauben (Eph 2,8), er schenkt die Wiedergeburt (Mk 1,8; Joh 1,33). »In« beschreibt die bleibende Gegenwart des Geistes im Leib des Gläubigen (1Kor 6,19); er gibt Sieg über das Fleisch (Röm 8,2–4; Gal 5,16.17); er gestaltet den Charakter des Christen (Gal 5,22.23); er hilft in Schwachheiten (Röm 8,26), er inspiriert das Gebet (Eph 6,18), er gibt bewussten Zugang zu Gott (Eph 2,18), er versichert den Gläubigen der Kindschaft (Gal 4,6), er wendet die Schrift zur Reinigung und zur Heiligung an (Eph 5,26; 2Thes 2,13; 1Petr 1,2), er tröstet und bittet für uns (Apg 9,31; Röm 8,26) und er offenbart Christus (Joh 16,14). Mit »auf« (griech. epí) wird das Verhältnis des Heiligen Geistes zum Herrn Jesus Christus beschrieben (Mt 3,16; Mk 1,10; Lk 4,18; Joh 1,32.33), ebenso sein Verhältnis zur Jungfrau Maria in Verbindung mit der Fleischwerdung und Geburt unseres Herrn (Lk 1,35; das griech. Wort für »auf« wird an dieser Stelle mit »über« ins Deutsche übertragen), sein Verhältnis zu gewissen erwählten Jüngern (Lk 2,25: Simeon; Apg 10,44.45; 11,15: Haushalt des Kornelius; Apg 19,6: Jünger zu Ephesus) und sein Verhältnis zu den Gläubigen im Allgemeinen (Lk 24,49; Apg 1,8; 2,17; 1Petr 4,14). Den Ausdruck, dass der Geist »auf jemanden kommt«, beziehen manche aufgrund von Lk 4,18 auf die Salbung zu besonderem Dienst für Gott, gleichermaßen aber auch auf das ursprüngliche Kommen auf den einzelnen Gläubigen und das Innewohnen des Heiligen Geistes in ihm.
(8) Sünden der Ungläubigen gegen den Geist bestehen darin, den Geist zu lästern (Mt 12,31), ihm zu widerstehen (Apg 7,51) und ihn zu schmähen (Hebr 10,29, »hat geschmäht«). Sünden der Gläubigen gegen den Geist sind: ihn zu betrüben, weil Sünde im Herzen oder Leben geduldet wird (Eph 4,30.31), und ihn durch Ungehorsam zu dämpfen (1Thes 5,19). Die richtige Haltung dem Geist gegenüber besteht darin, ihm im Leben und im Dienst zur Verfügung zu stehen und beständig willig zu sein, dass er »wegtue«, was ihn betrübt oder seine Kraft hindert (Eph 4,31).
(9) Die Symbole des Geistes sind: (a) Öl (Joh 3,34; Hebr 1,9), (b) Wasser (Joh 7,38.39), (c) Wind (Joh 3,8; Apg 2,2), (d) Feuer (Apg 2,3), (e) eine Taube (Mt 3,16), (f) ein Siegel (Eph 1,13; 4,30) und (g) ein Pfand oder ein Angeld (Eph 1,14).
Ac 2:14 * Ac 2:36 Is 11:10–12 Je 23:5–8 Eze 37:21–28 Ps 16 * Ac 2:25–32 Ac 15:13–17 * Ge 1:26–28 Zec 12:8 * * Lk 1:31–33 1 Co 15:24 *
Ac 2:17 Is 2:2 Mic 4:1 Nu 24:14 Dt 31:29 Je 23:20 Je 30:24 Je 49:39 Eze 38:16 Da 2:28 Da 10:14 Ho 3:5 2 Ti 3:1–8 Heb 1:1 Heb 1:2 Jas 5:3 2 Pe 3:1–9 1 Ti 4:1 1 Pe 1:5 1 Pe 1:20 1 Jn 2:18 Jud 18 Ac 2:17 Joe 3:1 * Jn 6:39 Jn 6:40 Jn 6:44 Jn 6:54 Jn 11:24 Jn 12:48 Heb 1:2 2 Ti 3:1 * Je 30:4–10 * Is 2:2–4 Mic 4:1–7 Ge 49:1 *
Ac 3:20 * * Dt 30:1–3 Zec 12:10–14
Ac 3:21 * * Ac 1:6 Ge 12:2 Ge 12:3 Ro 11:26 Dt 30:3 * 2 Sa 7:16 * * Ge 1:26–28 Zec 12:8 * Re 20:11–15
i Lk 24,25
Ac 4:26 * Mt 25:24 Mt 25:26 Jn 11:47 Mt 26:3 Mt 26:57 Mt 27:27 Re 16:14 Re 16:16 * Ps 2:2
Ac 4:32 * Ac 4:32 * Ac 5:4 * Ac 4:29 2 Co 8–9 1 Ti 6:17–19 * Ac 4:34 Ac 4:35
Ac 6:6 Mt 19:13 Mt 19:15 Mk 5:23 Mk 6:5 Ac 8:17 Ac 8:19 Ac 9:17 Ac 19:6 Ac 6:6 Ac 13:3 1 Ti 4:14
Ac 7:16 * Ac 7:15 Ac 7:16 Ge 23:17 Ge 33:19
(1) Es handelt sich um einen Schreibfehler, der Abraham in Apg 7,16 nennt (aber nur ein Manuskript lässt den Namen aus);
(2) hier liegt eine gekürzte Zusammenfassung der Berichte von 1Mo 23 und 33 vor (was verständlich wäre angesichts der Situation, in der sich Stephanus befand und der Notwendigkeit, den Bericht kurz zu halten);
(3) Abraham kaufte tatsächlich zwei Begräbnisplätze (1Mo 23,17; Apg 7,15.16). Den ersten Platz bei Hebron kaufte er von Efron, dem Hetiter, im Beisein der Söhne Het. Den zweiten Platz bei Sichem kaufte er von den Söhnen Hamors. Später muss Jakob den zweiten Platz wieder erworben haben, »er kaufte das Feldstück … von der Hand der Söhne Hamors, des Vaters Sichems« (1Mo 33,18.19). Da Abraham, Isaak und Jakob in Hebron begraben wurden (1Mo 49,31; 50,13), muss die Angabe des Stephanus, dass »unsere Väter« in Sichem begraben wurden, auf Josef und andere Mitglieder der Familie beschränkt werden (Jos 24,32; Apg 7,15.16).
Ac 8:4 * Ac 8:1 * Lk 24:47 Ac 1:8 *
Ac 8:12 Mk 1:4 Lk 3:3 Mt 3:13–17 Mt 28:19 Mk 16:15 Mk 16:16 Ac 2:38 Ac 2:41 Ac 8:12 Ac 8:13 Ac 8:36–38 Ac 9:18 Ac 10:48 Ac 16:14 Ac 16:15 Ac 16:32 Ac 16:33 Ac 18:8 Ac 19:5 Ac 22:13–16 Mt 3:11 Jn 1:33 Ac 1:5 Ac 11:16 1 Co 12:12 1 Co 12:13 Ac 2:4 *
Ac 9:7 Ac 22:9 Ac 26:14 Ac 9:7 * Ac 22:9 Ac 22:9 Ac 9:4 * Ac 26:14
Ac 9:20 Ac 2:36 Ac 2:25–30 1 Co 2:8 Is 7:14 Is 9:5 Is 9:6
Ac 9:23 Ac 9:22–25 Ga 1:17 * Ac 9:23 Ga 1:18
Ac 9:26 Ac 9:23–30 Ga 1:18 Ga 1:19 Ac 9:27 Ac 11:30 Ac 12:1–24 Ac 9:25 Ac 15:1–30 Ga 2:2–10 Ac 21:17–23:35
Ac 10:11 * Ac 10:28 * Ac 10:14 * Ac 10:13 Ac 10:15 Ac 10:16 Ac 10:19 Ac 10:20 Ac 10:28 Ac 10:34 Ac 10:35 Ac 10:45 Ac 10:47 Ac 11:12 Ac 11:17 Ac 11:18 * Jn 17:18 * Ac 10:15 Ac 10:34 Ac 10:35 * Ac 10:16 * Eph 3:5 Ac 10:24–29 Ac 11:1–11 Eph 2:11–22 Ac 15:7–11 Ac 15:14 Jn 14:20 *
Ac 15:14 * Ac 11 * Ac 15:18 Am 9:11 Am 9:12 * Ac 15:17
(1) Das Herausnehmen eines Volkes aus den Nationen für seinen Namen; das ist das besondere Werk des gegenwärtigen Zeitalters. Die Gemeinde ist die ekklesía – »die herausgerufene Versammlung«. Das Evangelium hat niemals und nirgends alle Menschen bekehrt, sondern hat überall einige herausgerufen. Es wird an dieser Stelle nichts davon erwähnt, dass in diesem Zeitalter ein Überrest aus Israel herausgesammelt werden soll (wie Paulus in Röm 11,5 sagt), weil diese Frage beim Konzil in Jerusalem nicht zur Diskussion stand.
(2) »Nach diesem« – d.h. nach dem Herausrufen – »will ich zurückkehren.« Jakobus führt hier Am 9,11.12 an. Die Verse, die in Am folgen, beschreiben, wie Israel schlussendlich wieder gesammelt wird. Diese Sammlung verbinden andere Propheten immer mit der Erfüllung des Bundes mit David (z.B. Jes 11,1.10–12; Jer 23,5–8).
(3) »Und [ich will] wieder aufbauen die Hütte Davids.« Christus nahm das Anrecht auf den Thron Davids mit sich in den Himmel und bestätigte damit, dass es David niemals an einem Mann fehlen sollte, der auf seinem Thron sitzen soll (wie es dem David versprochen worden war; vgl. 1Kö 8,25; 9,5) – eine Vorausschau auf die Wiederaufrichtung der Regierung Davids über Israel (2Sam 7,8–17; Lk 1,31–33).
(4) »Damit die Übrigen der Menschen« – gemeint sind die aus Israel – »den Herrn suchen« (vgl. Sach 12,7.8; 13,1.2).
(5) »Und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist« (vgl. Mi 4,2; Sach 8,21.22). Das ist auch die Reihenfolge der Ereignisse in Röm 11,24–27.
Ac 15:17 * Ac 15:16–18 Am 9:11 Am 9:12 * Am 9:12 * Am 9:11 Ac 1:8
Ac 15:20 * Ac 15:5 * Ac 15:19 Ac 15:24 Ro 6:14 * Ac 15:20 Ac 15:21 Ac 15:28 Ac 15:29 * Ro 14:12–17 1 Co 8:1–13
Ac 17:18 * Jn 18:38 * Ac 17:22–32 * Ac 17:34
Ac 17:29 * * Ge 1:26 Ge 1:27 Jn 1:12 Jn 1:13 Ga 3:26 Ga 4:1–7 1 Jn 5:1
Ac 17:30 * * 2 Co 7:8–11 Mt 21:28 Mt 21:29 Heb 11:39 * Zec 8:14 *
Ac 19:2 Ac 1:8 * Ro 8:9 1 Co 6:19 Eph 1:13
Ac 19:28 * Ac 19:35 Dt 16:21 * Jdg 2:13 *
Ac 20:7 * Ac 20:6 * Ac 20:7 Ac 17:1–3 Ac 5:19 Ac 5:20 Ac 13:5 Ac 16:13 Ac 16:25–33 Ac 17:17 Ac 17:19 Ac 17:22 Ac 18:7 Ac 19:9 Ac 25:6 Ac 25:23 Ac 13:47 Ac 17:17 Ac 19:9 1 Co 9:19–22 Col 2:16 * Ga 4:9–11 Ro 14:5 Ro 14:6 Ac 20:7 1 Co 16:2 Jn 20:19–24 Jn 20:25–29 2 Co 5:17 Mt 28:9 Mt 28:10 Heb 4:9 Heb 4:10 Mt 12:1 *
Die Einhaltung des ersten Tages der Woche wird durch die frühen Väter bestätigt: in den Schriften des Barnabas (ca. 100 n.Chr.), Ignatius (107 n.Chr.), bei Justin dem Märtyrer (145–150 n.Chr.) und Irenäus (155–202 n.Chr.). Das Edikt von Laodizea (4. Jh. n.Chr.) änderte nicht etwa den Tag der Anbetung vom siebten auf den ersten Tag der Woche, wie manchmal behauptet wird, sondern setzte vielmehr den Stempel der offiziellen Anerkennung auf eine Einrichtung, die schon lange in den ersten Gemeinden bestand.
Ac 20:22 Ac 21:4 Ac 20:22 Ac 21:4 1 Th 5:23 * Ro 9:1–5 Ro 15:25–28 Ac 20:24
Ac 20:30 2 Co 11:13–15 2 Pe 2:1–3 1 Jn 2:18 1 Jn 2:19 3 Jn 9 3 Jn 10
Ac 23:1 Lk 22:66–71 Ac 4:5–22 Ac 5:21–40 Ac 6:12–7:60
Ac 26:28 * Ac 26:27 * Ac 26:22 Ac 26:23 Ac 26:27 * Ac 26:28
Ac 27:28 * * * * Eze 40:5 * * * Ac 1:12 Jos 3:4 * 1 Ch 2:19 * * *
Ac 28:20 Ac 22:1–23 Ac 22:24–29 Ac 23:1–10 Ac 24:10–23 Ac 25:8–12 Ac 26:1–32 Ac 28:17–28
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About Anmerkungen der Scofield-BibelDie Scofield-Bibel ist eine weit verbreitete Studienbibel, die vom Theologen Cyrus I. Scofield mit Anmerkungen versehen und herausgegeben wurde. Eine Bibelausgabe mit Anmerkungen erschien zum ersten Mal 1909 als “Scofield Reference Bible”. Seit den 60er Jahren gibt es auch eine deutsche Ausgabe, die mit verschiedenen Bibelübersetzungen kombiniert wurde. Der internationale Erfolg der Scofield-Bibel spricht für sich. Die Anmerkungen haben legen einen Schwerpunkt auf heilsgeschichtliche Auslegung und sind von einem dispensationalistischen Ansatz geprägt. |
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Urheberrecht 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. Internationales Copyright © 1967 by Oxford University Press, Inc. The Scofield Reference Bible, Copyright 1909, 1917; copyright renewed 1937, 1945 by Oxford University Press, Inc. Für die deutsche Übersetzung der Einleitungstexte und Fußnoten © 1972 Verlag Missionswerk Mitternachtsruf. Für den Text der Elberfelder Bibel © 1985/1991/2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten. |
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