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Sephela ist der hebräische Name eines Teils von Palästina, nämlich des südlichen Teils der im Art. Saron im allgemeinen geschilderten Küstenebene südlich vom Karmel. Luther hat den Namen nur einmal gelassen, 1 Makk. 12, 38; meist hat er es mit „Gründe“ übersetzt, 5 Mo. 1, 7; Jos. 9, 1; 10, 40; 11, 2. 16; 15, 33; Ri. 1, 9; 1 Kö. 10, 27; 2 Chr. 1, 15; Jer. 17, 26; 32, 44; 33, 13; einigemal mit „Auen“, 1 Chr. 27, 28; 2 Chr. 26, 10; 28, 18. Der Name bedeutet eigentlich „Niederung“ und wird Jos. 11, 2 auch von der Küstenebene nördlich vom Karmel gebraucht; sonst bezeichnet er den südlichen, etwa bis Joppe im Norden, im Süden über Gaza hinausreichenden Teil der Küstenebene bis an den Rand der Wüste. Man hat früher westlich vom Gebirg Juda zwei Gebiete unterscheiden wollen, das Hügelland von Judäa, das dem Gebirg unmittelbar vorgelagert ist, und die Ebene Philistäa westlich davon und hat gemeint (so z. B. Ankel, Grundzüge der Landesnatur des Westjordanlandes 1887), S. bezeichne nur das Hügelland und nicht die Küstenebene. Das ist ein Irrtum. Die S. ist das ganze dem Gebirg vorgelagerte Land, von dem Gebirg Juda getrennt durch eine etwa unter dem 35° östlich v. Gr. nach SSW. ziehende, von verschiedenen Wadis gebildete Furche, deren Zug auf einer genaueren Karte durch Ajalon, Asuwa, Artuf bezeichnet wird. Westlich von dieser Einsenkung, die 200–270 m hoch liegt, beginnt die S. mit einem Höhenrand, der Höhen bis zu 466 m hat. Sie geht dann nach Westen nicht in eine eigentliche Küstenebene über, sondern von dem Höhenrand ziehen Bergzüge nach Westen, zwischen denen Täler u. Ebenen sich lagern. — Die S. ist weithin ein schönes, fruchtbares Land, dessen Täler für lohnenden Ackerbau sich eignen. Manche Talbecken sind schön mit Weizen, Gerste und Sesam angebaut; die Städte wie Razza (Gaza) liegen zum Teil in einem Wald von Oliven- und Fruchtbäumen; Sykomoren finden sich da u. dort in Menge. Aber die Höhen sind meist kahl, das Land im ganzen ist reicher an Trümmern als an Dörfern.
J. Frohnmeyer.
About Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch illustriertDas Calwer Bibellexikon ist einer der bekanntesten Namen unter den deutschsprachigen Bibellexika. Laut Vorwort ist es als ein Handbuch für den nachdenkenden Bibelleser, Geistlichen oder Religionslehrer gedacht. Das Nachschlagewerk soll es dem Leser ermöglichen, ein „eben gelesenes Bibelwort als ein Glied in das ganze Gebäude seiner biblischen Anschauungs- und Gedankenwelt“ einzufügen. Der Herausgeber Paul Zeller merkt zudem an, das Werk sei „in dem einen Geist demütiger Ehrfurcht vor dem Worte Gottes und herzlicher Liebe zu der heiligen Schrift“ entstanden (Vorwort 2. Aufl.). Das Calwer Bibellexikon erschien zum ersten Mal im Jahr 1884, die zweite Auflage 1893, beide erfreuten sich großer Nachfrage. Die hier verfügbare dritte Auflage (1912) ist das Ergebnis einer umfassenderen Umarbeitung und teils auch Verkürzung. Der Herausgeber und die Mitwirkenden stammten zumeist aus der Württembergischen Landeskirche und der Schweiz. Bekannt war es auch unter dem alternativen Titel „Biblisches Handwörterbuch, illustriert“. |
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