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Kalah 1 Mo. 10, 11 f. (Nimrod zog von Sinear nach Assur und baute dort Ninive und Rehobot-Jr und Kalah, und zwischen Ninive und Kalah noch Refen), eigentlich Kalach, die neue von Salmanassar I. um 1300 v. Chr. gegründete, dann aber verfallene und erst wieder von Assurnazirpal um 880 v. Chr. aufgebaute Refidenz der Assyrerkönige, etwa 6 Std. südlich von Ninive, in dem Winkel, den der große Zab mit dem Tigris bildet, heute Nimrud, die von Layard (1845), Hormuzd Raffam und George Smith wieder ausgegrabene Ruinenstätte. Hier standen der großartige Nordwest-Palast Assurnazirpals mit vielen im Brit. Museum befindlichen gut erhaltenen Skulpturen, ferner der Zentralpalast, in dem der (Tafel 20 abgebildete) schwarze Obelisk Salmanassars II. gefunden wurde; es war das der Palast Tiglatpilesers IV., den Asarhaddon zerstörte und dem er die mit Inschriften bedeckten Steinplatten zum Bau seines eigenen Schlosses, des Südwest-Palastes von Nimrud, entnahm. Aus dem Nebo-tempel von Kalach (so heißt der Name urspr. sowohl assyrisch als auch im A. T.) stammt die Nebo-inschrift des Königs Hadad-nirâri IV., 811–783, die als seine Mutter die babyl. Prinzessin Sammuramat (die Semiramis der Sage) erwähnt, und mit den Worten schließt: „O Nachkomme, auf Nebo vertraue, auf einen andern Gott vertraue nicht.“
F. Hommel.
About Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch illustriertDas Calwer Bibellexikon ist einer der bekanntesten Namen unter den deutschsprachigen Bibellexika. Laut Vorwort ist es als ein Handbuch für den nachdenkenden Bibelleser, Geistlichen oder Religionslehrer gedacht. Das Nachschlagewerk soll es dem Leser ermöglichen, ein „eben gelesenes Bibelwort als ein Glied in das ganze Gebäude seiner biblischen Anschauungs- und Gedankenwelt“ einzufügen. Der Herausgeber Paul Zeller merkt zudem an, das Werk sei „in dem einen Geist demütiger Ehrfurcht vor dem Worte Gottes und herzlicher Liebe zu der heiligen Schrift“ entstanden (Vorwort 2. Aufl.). Das Calwer Bibellexikon erschien zum ersten Mal im Jahr 1884, die zweite Auflage 1893, beide erfreuten sich großer Nachfrage. Die hier verfügbare dritte Auflage (1912) ist das Ergebnis einer umfassenderen Umarbeitung und teils auch Verkürzung. Der Herausgeber und die Mitwirkenden stammten zumeist aus der Württembergischen Landeskirche und der Schweiz. Bekannt war es auch unter dem alternativen Titel „Biblisches Handwörterbuch, illustriert“. |
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