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Jwwa (Hündin, eigentl. die heulende) heißt einer der Götter der syrischen Stadt Sepharvaim, 2 Kö. 18, 34: in der Parallelstelle Jes. 36, 19 sind die Namen dieser beiden Götter, Hena‛ und ‛Iwwa, übergangen. In einer fast gleichen Stelle, wo nur statt Götter das Syn. melek „König“ (s. zu diesem Gebrauch d. Art. Moloch) steht, 2 Kö. 19, 13 — Jes. 37, 13, müßte es eigentlich genauer heißen: „Wo sind die Moloch-götter der Stadt Sepharvaim, (nämlich) Hena‛ u. ‛Imma?“ Mit diesen Worten rühmt sich dem Hiskia gegenüber der assyrische Gesandte. Über die Natur dieser Gottheiten als Sterngötter gibt die Liste der arabischen achtundzwanzig Mondstationen Ausschluß; dort heißen nämlich die je ersten Sterne des ersten u. zweiten Viertels Han‛a u. ‛Awwâ, etwa Stier-Zwillinge u. Löwe-Jungfrau entsprechend. Ein reiner Zufall ist der ähnliche Klang von ‛Awwa (Ruine), einer 2 Kö. 17, 24 und 31 genannten syrischen oder osttigridischen Stadt, deren zwei Hauptgötter dort Nibchaz und Tartak genannt werden, also wieder eine Doppelgottheit, deren zweiter Name an den babyl. Sternnamen tartachu (Pfeil — Sirius) erinnert, falls nicht ein Feminin eines Verbums ratak fesseln (also dann Tartaketwa Feßlerin oder Gefesselte) vorliegt (s. die Artt. Nibehas und Tharthak).
F. Hommel.
About Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch illustriertDas Calwer Bibellexikon ist einer der bekanntesten Namen unter den deutschsprachigen Bibellexika. Laut Vorwort ist es als ein Handbuch für den nachdenkenden Bibelleser, Geistlichen oder Religionslehrer gedacht. Das Nachschlagewerk soll es dem Leser ermöglichen, ein „eben gelesenes Bibelwort als ein Glied in das ganze Gebäude seiner biblischen Anschauungs- und Gedankenwelt“ einzufügen. Der Herausgeber Paul Zeller merkt zudem an, das Werk sei „in dem einen Geist demütiger Ehrfurcht vor dem Worte Gottes und herzlicher Liebe zu der heiligen Schrift“ entstanden (Vorwort 2. Aufl.). Das Calwer Bibellexikon erschien zum ersten Mal im Jahr 1884, die zweite Auflage 1893, beide erfreuten sich großer Nachfrage. Die hier verfügbare dritte Auflage (1912) ist das Ergebnis einer umfassenderen Umarbeitung und teils auch Verkürzung. Der Herausgeber und die Mitwirkenden stammten zumeist aus der Württembergischen Landeskirche und der Schweiz. Bekannt war es auch unter dem alternativen Titel „Biblisches Handwörterbuch, illustriert“. |
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