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Backen. Das Backen war wie das Mahlen ein Geschäft der Frauen. 1 Mo. 40, 1 erscheint ein Hofbäcker des Königs von Ägypten. Bei den Israeliten werden Bäcker erst später erwähnt, s. 1 Sa. 8, 13; Hos. 7, 4. 6; Jer. 37, 21 kommt in Jerusalem eine Bäckerstraße vor. Gewöhnlich wurde in den einzelnen Häusern jeden Tag so viel Brot bereitet, als man für einen Tag brauchte. Man machte den Teig aus Wasser und Weizenmehl. Gerstenbrot aßen nur die Armen. Das Kneten des Teigs geschah in einem hölzernen Backtrog. Sauerteig wurde, wie heute noch, durchaus nicht immer angewendet. Den Brotkuchen gab man eine runde Form, gewöhnlich waren sie sehr dünn (Fladen), jedenfalls nie so dick, daß nicht immer das Brot gebrochen, anstatt geschnitten worden wäre. Ein Backofen kommt Hos. 7, 6 vor. Gewöhnlich bediente man sich aber eines in die Erde gemauerten Hohlraums oder auch irdenen Krugs. In diesem wird mit Holz oder auch mit Kamels- und Kuhmist ein Feuer unterhalten, und nun werden die Fladen an die Wandung gedrückt. Nach ganz kurzer Zeit lösen sie sich ab, und machen nun anderen Platz. Es wurde und wird auch bloß auf erhitzten Steinen oder in der Asche gebacken.
About Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch illustriertDas Calwer Bibellexikon ist einer der bekanntesten Namen unter den deutschsprachigen Bibellexika. Laut Vorwort ist es als ein Handbuch für den nachdenkenden Bibelleser, Geistlichen oder Religionslehrer gedacht. Das Nachschlagewerk soll es dem Leser ermöglichen, ein „eben gelesenes Bibelwort als ein Glied in das ganze Gebäude seiner biblischen Anschauungs- und Gedankenwelt“ einzufügen. Der Herausgeber Paul Zeller merkt zudem an, das Werk sei „in dem einen Geist demütiger Ehrfurcht vor dem Worte Gottes und herzlicher Liebe zu der heiligen Schrift“ entstanden (Vorwort 2. Aufl.). Das Calwer Bibellexikon erschien zum ersten Mal im Jahr 1884, die zweite Auflage 1893, beide erfreuten sich großer Nachfrage. Die hier verfügbare dritte Auflage (1912) ist das Ergebnis einer umfassenderen Umarbeitung und teils auch Verkürzung. Der Herausgeber und die Mitwirkenden stammten zumeist aus der Württembergischen Landeskirche und der Schweiz. Bekannt war es auch unter dem alternativen Titel „Biblisches Handwörterbuch, illustriert“. |
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