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Psalm 56:1–9
1 Dem Vorsänger, nach: „Die Taube der fernen Terebinthen“. Von David, ein Gedicht, als die Philister ihn zu Gath ergriffen. Sei mir gnädig, o Gott! Denn es schnaubt nach mir der Mensch; den ganzen Tag mich befehdend, bedrückt er mich.
2 Es schnauben meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.
3 An dem Tage, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
4 In Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?
5 Meine Worte verdrehen sie den ganzen Tag, alle ihre Gedanken sind wider mich zum Bösen.
6 Sie rotten sich zusammen, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern.
7 Sollte bei m Frevel Rettung für sie sein? Im Zorn stürze nieder die Völker, o Gott!
8 Mein Umherirren zählst du. Lege in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem Buche?
9 Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tage, da ich rufe; dieses weiß ich, daß Gott für mich ist.
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