Theologische Grundbegriffe: Ein Handbuch
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CORNELIA DOCKTER • MARTIN DÜRNBERGER • AARON LANGENFELD

THEOLOGISCHE GRUNDBEGRIFFE

EIN HANDBUCH

FERDINAND SCHÖNINGH

Umschlagabbildung:

Jesuitenbibliothek im Kloster Maria Laach

©Benediktinerabtei Maria Laach

Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2021 Verlag Ferdinand Schöningh, ein Imprint der Brill-Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland)

Internet: www.schoeningh.de

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart

UTB-Band-Nr: 5395

E-Book ISBN 978-3-8385-5395-5

ISBN der Printausgabe 978-3-8252-5395-0

Grundwissen Theologie

Herausgegeben von Klaus von Stosch

Vorwort

Eine wichtige Aufgabe systematischer Theologie ist es, ein nachvollziehbares Verständnis religiöser Begriffe zu entwickeln. Begriffe stehen aber nie vereinzelt, sondern benötigen sich gegenseitig, um verstanden zu werden. Die Worte ‚Vater‘ oder ‚Mutter‘ sind beispielsweise nur verständlich, wenn man auch die Bedeutung des Begriffs ‚Kind‘ kennt, weil umgekehrt ein Kind (im Regelfall) Eltern hat. Auch in religiöser Sprache stehen Begriffe also nicht allein da, sondern bilden vielmehr Bedeutungsnetze, die sich gegenseitig erst zugänglich machen. Dass Gott christlich etwa trinitarisch gedacht wird, ist nur verständlich, wenn man zugleich einen Begriff von Christologie und Pneumatologie hat – und selbstverständlich vom Wort ‚Gott‘ selbst.

Aus dieser Einsicht heraus ergeben sich nun zwei grundlegende Probleme: Wenn alle Begriffe nur im Licht der jeweils anderen verständlich sind, dann droht erstens die Gefahr, dass ich gar nicht mehr sagen kann, was ein Wort bedeutet, weil ich die Bedeutung aller anderen Worte zugleich wissen, bedenken und gewissermaßen mitsagen müsste. Dazu ist aber weder unser bewusstes Denken noch unsere Sprache in der Lage. Sollte man folglich besser schweigen? Dagegen spricht zumindest, dass wir das zuvor beschriebene Problem eines unendlichen Verweis-systems von Bedeutung im Alltag kaum zu spüren bekommen. Im Regelfall – so könnte man etwas lapidar formulieren – funktionieren unsere Begriffe; wir verstehen und werden verstanden und, wenn nicht, dann fragen wir am Einzelfall nach und versuchen zu begreifen, was bisher verschlossen blieb. In unserem normalen Sprachgebrauch haben wir nicht den Anspruch eines idealen Begriffsverständnisses ...

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TG:EH

About Theologische Grundbegriffe: Ein Handbuch

Indefektibilität, Fideismus und Perichorese? Theologische Fachbegriffe sind manchmal schwer verständlich, aber unerlässlich. Man muss sie lernen. Wer ihre Bedeutung nicht kennt, für den werden wichtige Texte zu unverständlichem Fachchinesisch. Studierenden der Theologie hilft dieses zeitgemäße, wissenschaftlich fundierte, leicht verständliche Handbuch theologischer Grundbegriffe: Es erlaubt schnelles Nachschlagen für die Prüfungsvorbereitung und das Schreiben von Hausarbeiten, hilft mit seinen klaren Definitionen und Erläuterungen beim Lesen und Verstehen von wissenschaftlichen Texten und schult den Umgang mit Fachbegriffen – eine perfekte Begleitung vom ersten Semester bis zum Abschluss!

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