UND DAS SOLL MAN GLAUBEN?
Warum ich der Bibel trotzdem vertraue
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Quellennachweis
S. 169, aus: Christina Brudereck: Trotzkraft, Essen 2021, Nr. 160,
© 2Flügel Verlag Brudereck und Seipel GbR, www.2fluegel.de
Penguin Random House Verlagsgruppe FSC® N001967
2. Auflage, 2024
Copyright © 2024 Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Umschlagmotiv: Caravaggio, eigentlich Michelangelo Merisi (1571–1610)
»Der ungläubige Thomas«, um 1601, Öl auf Leinwand, 107 × 146 cm, Potsdam, SPSG,
Bildergalerie von Sanssouci; © der Vorlage: akg-images, Berlin
ISBN 978-3-579-07198-5
In diesem Buch finden Sie keine Gendersternchen, Doppelpunkte in der Wortmitte, Unterstriche, Binnen-Versalien oder Endungs-X. Das ist keine Ablehnung der dringend notwendigen Bemühungen, Chancengleichheit für alle herzustellen, im Gegenteil: Diesem Ziel fühle ich mich als Autor verpflichtet.
Allerdings glaube ich nicht, dass eine Verkomplizierung der Sprache und erschwerte Lesbarkeit die Ungerechtigkeiten beseitigen. Nur aktives Handeln im Alltag schafft Veränderung.
Deshalb nutze ich an vielen Stellen die weibliche und die männliche Form, an manchen die geschlechtsneutrale Verlaufsform, an anderen nur die weibliche oder nur die männliche Schreibweise.
Ist das Kultur oder kann das weg?
Wer schrieb zuerst was über Jesus?
Kennen Sie Widersprüche in der Bibel?
Warum sagt ihr »Junge, Junge!«, wenn ihr staunt?
Haben Sie Ihre Frau nicht mitgebracht?
Darf man Briefe an andere lesen …
Gab es verplemperte Jahre Ihres Lebens?
Macht ihr einfach, was ihr wollt?
Für wen ist dieses Buch?
Für Singles, die beim Smalltalk oder Daten gefragt werden, woran sie glauben. Und gerne eine Antwort hätten, warum an nix oder woran doch.
Für Paare, die im Alltag merken, dass Werte und Grundsätze nicht nur vage gefühlt, sondern benannt und kommuniziert werden müssen. Die aus der Bibel z. B. oder gerade die lieber nicht?
Für Eltern, die überlegen, ob sie ihre Kleinkinder bedenkenlos in kirchliche Kitas schicken können, wo von Adam und Eva, von Noahs Artenschutz in einem Holzkahn, von Völkerwanderungen auf Meeresgrund und einem ans Kreuz genagelten Sohn erzählt wird.
Für ...
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About Und das soll man glauben? Warum ich der Bibel trotzdem vertraueBibel lesen – weil wir alle darin vorkommen Die einen nehmen jedes ihrer Worte wörtlich, für andere bieten ihre Geschichten nur krudes Zeug aus alter Zeit – und beide Gruppen verstehen die Bibel falsch. Andreas Malessa zeigt hier, wie man das Buch der Bücher als aufgeklärter Mensch des 21. Jahrhunderts wertschätzen kann, ohne seine Vernunft an der Garderobe abgeben zu müssen. Folgt man dem ebenso unterhaltsamen wie kundigen Essay des Autors, wird einem die Bibel schnell zu einem Leitfaden für moderne ethische Gewissensfragen. Gerade weil man sie „kritisch“, d.h. unterscheidend, lesen lernt. Sie ist ein Klassiker des Lebenswissens, der auch heute noch zu einer Welthaltung anleitet, die dem Glück im Dasein und in der Gemeinschaft dient. Malessas Sachbuch nimmt den Frommen die Angst vor den eigenen Zweifeln und öffnet Skeptikern einen neuen Blick auf einen Klassiker der Weltliteratur, ohne den es die Geschichte, die Kunst und die Kultur der westlichen Welt nie gegeben hätte. |
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