Das Buch Josua
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Handbuch zum Alten Testament

Herausgegeben von Matthias Köckert und Rudolf Smend

I/7

Volkmar Fritz

Das Buch Josua

J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen

Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme

Handbuch zum Alten Testament / hrsg. von Matthias Köckert und Rudolf Smend. – Tübingen : Mohr.

Früher hrsg. von Hartmut Gese und Rudolf Smend Reihe 1

NE: Köckert, Matthias [Hrsg.], Gese, Hartmut [Hrsg.]

7. Fritz, Volkmar: Das Buch Josua. – 1994

Fritz, Volkmar:

Das Buch Josua / Volkmar Fritz. – Tübingen : Mohr, 1994

(Handbuch zum Alten Testament : Reihe 1 ; 7)

ISBN 3-16-146089-8 brosch.

ISBN 3-16-146131-2 Gewebe

© 1994 J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Martin Noth

zum Gedenken

Vorwort

Im Rahmen des „Handbuchs“ ist der Kommentar von Martin Noth zum Buch Josua zuerst 1938 und dann in zweiter Auflage 1953 erschienen. Seitdem hat sich die Forschung sowohl im Blick auf die literarkritische und überlieferungsgeschichtliche Analyse des Textes als auch im Bereich der biblischen Altertumskunde intensiv weiter entwickelt. Trotz zahlreicher neuer Einsichten an vielen einzelnen Punkten bleibt die vorliegende Kommentierung dem Werk von Martin Noth verpflichtet. Zum einen bestätigt die erneute literarkritische Untersuchung das von Martin Noth für das deuteronomische Geschichtswerk vorgeschlagene Schichtenmodell, wobei auf Grund des Stils unter den redaktionellen Bearbeitungen des ursprünglichen Grundtextes zwei durchgängige Redaktionen unterschieden werden können: eine deuteronomistische RedD und eine nachpriesterliche RedP. Zum anderen wurde die von Albrecht Alt und Martin Noth begründete Untersuchung des im Josuabuch aufgenommenen Listenmaterials konsequent weitergeführt.

In Tradition und Komposition erweist sich das Buch Josua als ein Spätwerk, das von einer in der deuteronomistischen Theologie entwickelten Idee des unverlierbaren Landbesitzes geprägt ist und keine Traditionen aus vorstaatlicher Zeit enthält. Der Entwurf einer kriegerischen Eroberung des Landes ist an den geographischen Gegebenheiten orientiert, stellt aber eine literarische Fiktion dar, die nicht als historische Quelle für die Geschichte Israels vor der Königszeit in Anspruch genommen werden kann. Die Einsicht in die Entstehung des Buches stellt theologisch eine Herausforderung dar, auf die eine sachgemäße Antwort noch gesucht werden muß.

In Änderung der ursprünglichen Anlage des „Handbuches“ erfolgt die Kommentierung nach Sinnabschnitten. In der Textkritik tritt die Erörterung der Septuaginta zurück; eine erneute Untersuchung ihrer Bedeutung und Stellung wird in der Dissertation von C. den Hertog in absehbarer Zeit vorliegen. Die Schreibung der biblischen ...

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Josua ist der Band I/7 des Handbuchs zum Alten Testament.

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