Griechisch-deutsches Wörterbuch
zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur
von
Walter Bauer
6., völlig neu bearbeitete Auflage
im Institut für neutestamentliche Textforschung/Münster unter besonderer Mitwirkung von Viktor Reichmann
herausgegeben von
Kurt Aland und Barbara Aland
Walter de Gruyter · Berlin · New York
1988
CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Bauer, Walter: Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur / von Walter Bauer. — 6., völlig neu bearb. Aufl. / im Inst. für Neutestamentl. Textforschung, Münster, unter bes. Mitw. von Viktor Reichmann hrsg. von Kurt Aland u. Barbara Aland. — Berlin; New York: de Gruyter, 1988 ISBN 3-11-010647-7 NE: HST |
© 1988 by Walter de Gruyter & Co.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden.
Auf dem Titelblatt jeder der von Walter Bauer bearbeiteten Auflagen dieses Wörterbuchs hat es geheißen „völlig neu bearbeitete Auflage“ (2. Aufl. 1928, 3. Aufl. 1937, 4. Aufl. 1952), mindestens aber „verbesserte und stark vermehrte Auflage“ (5. Aufl. 1958). Als Walter Bauer am 17. November 1960 starb, war an ein in dieser Tradition stehendes Manuskript für die 6. Auflage nicht zu denken. Ja es stellte sich sogar heraus, daß der Stehsatz des Werkes in Unordnung geraten war. So waren erhebliche Kontrollarbeiten selbst für den Fall eines unveränderten Nachdrucks erforderlich. Wenn diese aber schon durchgeführt werden mußten, so schien es zweckmäßig, die Kontrolle des Textes umfassender zu gestalten. Der „durchgesehene Nachdruck“ der fünften Auflage, der 1963 erschien, sprach lediglich in einer kurzen Notiz auf der Rückseite des Titelblattes davon, daß „Druckfehler und Versehen“ des Werkes im Institut für neutestamentliche Textforschung/Münster beseitigt worden seien. Faktisch aber war an mehreren tausend Stellen geändert worden, die Formulierung auf der Rückseite des Titelblattes geschah mit Rücksicht auf den Verstorbenen und dessen außerordentliche Leistung, die das „Handwörterbuch“ Erwin Preuschens von 1910 von Grund auf umgestaltet und zum unentbehrlichen Handwerkszeug eines jeden am Neuen Testament wissenschaftlich Arbeitenden gemacht hatte (und dieses im internationalen Maßstab, die weit verbreitete Ausgabe von Arndt-Gingrich stellt in der Tat nur „a translation“ von Bauers Werk dar, wie es seit einiger Zeit zu Recht auf dem Titelblatt heißt).
Mit jener „Durchsicht“ für die Ausgabe von 1963 (die seitdem mehrfach wiederholt worden ist) begann eine Arbeit, die erst jetzt ihr (vorläufiges) Ende gefunden hat und nicht nur die Unterzeichneten, sondern auch eine Reihe von Mitarbeitern des Instituts, allen voran Viktor Reichmann, in Anspannung gehalten hat. Ursprünglich war daran gedacht gewesen, ...
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About Griechisch-Deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen LiteraturDas Griechisch-deutsche Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur gehört zu den Standardwerken der Neutestamentler, Patristiker und klassischen Philologen. Die 6. Auflage ist in allen Bereichen neu bearbeitet: in der neutestamentlichen Textgrundlage (auch, was ihre Vollständigkeit und die Angabe von Varianten angeht) wie in bezug auf die Apostolischen Väter wie die neutestamentlichen Apokryphen (diese sind zum ersten Mal so vollständig wie möglich eingearbeitet). Auch die Apologeten und die Kirchenväter der Frühzeit werden sehr viel häufiger als bisher zitiert. Zahlreiche Autoren aus dem christlichen, dem intertestamentarischen und dem klassischen Bereich sind zum ersten Mal herangezogen worden. Über 250 neue Artikel sind aufgenommen worden. Die neue Typographie läßt den Benutzer rascher finden, was er sucht, und macht den Aufbau der Artikel durchsichtiger. Durch sie wurde es möglich, etwa ein Drittel neues Material aufzunehmen, ohne daß die Seitenzahl des Wörterbuchs anwuchs. |
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