ANDREA NICKEL-SCHWÄBISCH

GOTT UND MAMMON

Biblische Perspektiven zum Umgang mit Geld

Die Bibelstellen sind folgender Übersetzung entnommen: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2019 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn

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ISBN 978-3-7615-6502-5 Print

ISBN 978-3-7615-6503-2 E-Book

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Meiner Mutter in Dankbarkeit gewidmet

Inhalt

Meiner Mutter in Dankbarkeit gewidmet

I. Teil: Geld im Überblick

II. Teil: Biblische Dimensionen Mensch – Geld – Gott

Die Potenz des Geldes

Vom Vertrauen

Von der Angst

Jesus, das Lösegeld für viele

Der Tempel als Bankhaus

Die Steuerfrage

Mensch – Geld – Mensch

Die fast erotische Lust, immer mehr haben zu wollen

Von Zins und Zinseszins

Die große Unterbrechung

Der Ausverkauf der Zeit

Von der Gier nach Zukunft

Soll man auch Habgierigen noch das letzte Hemd geben?

Die Salbung Jesu als Zeichenhandlung

„Money answers all things“ (Jacob Vanderlint)

Zum Geleit

In der Gegenwart bestimmen die Ökonomie und ihr Leitmedium, das Geld, in immer stärkerem Ausmaß die Gesellschaft. Die Regeln des Marktes haben fast alle Lebensbereiche infiltriert. Der Bereich dessen, „was man für Geld nicht kaufen kann“ (Michael Sandel) wird kleiner. Diese neoliberale Marktgesellschaft verändert das Zusammenleben der Menschen und ihre psychische Konstitution grundlegend. Nicht von ungefähr sind daher das Geld und der Umgang mit demselben ein zentrales Thema des biblischen Zeugnisses und der theologischen Reflexion.

Die fundierte philosophische und theologische Analyse, die uns Andrea Nickel-Schwäbisch hier vorlegt, macht deutlich, dass Geld mehr ist als ein praktisches Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel, mit dem man zugleich gut rechnen kann. Jeder Umgang mit Geld verweist auf die Gesellschaft im Allgemeinen und auch auf die Religion.

Aus diesem Grunde ist es sehr erhellend, dass Frau Nickel-Schwäbisch die soziologische Perspektive mit der theologischen verbindet. Indem sie biblische Texte aus dieser Doppelperspektive betrachtet, werden gegenwärtige Entwicklungen verständlich. Die Bibel erweist sich dabei als äußerst aktuell.

Das vorliegende Buch konfrontiert die Leserin und den Leser mit wichtigen soziologischen, philosophischen und wirtschaftswissenschaftlichen Überlegungen und deutet sie im theologischen Kontext. Allen, die die gegenwärtige Bedeutungssteigerung des Geldes tiefer verstehen wollen, sei es zur Lektüre empfohlen.

Prof. Dr. Euler Westphal,

Universidade de Joinville (Brasilien)

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GM:BPUG

About Gott und Mammon: Biblische Perspektiven zum Umgang mit Geld

Andrea Nickel-Schwäbisch widmet sich in ihrem Buch dem Thema Geld aus biblischer und soziologischer Perspektive. In einem ersten Teil beschreibt sie auf spannende und fundierte Art, wie Geld entstanden ist und heute „funktioniert“. Anhand ausgewählter Bibelstellen fragt sie dann in einem zweiten Teil danach, welche Rolle Geld in der Beziehung zwischen Gott und Menschen spielt und weckt das Bewusstsein dafür, dass Geld schon immer auch eine spirituelle Komponente hatte.

Entstanden ist ein tiefgründiges und kluges Buch mit überraschenden Einblicken in die Wechselbeziehung von Geld, Gesellschaft und Religion.

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