ERSTER & ZWEITER TEIL
Einleitung, Kommentar zu Kap. 1,1–8,40 & 9,1–28,31
von
Gerhard Schneider
Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme
Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament: Apostelgeschichte und Briefe. – Ungekürzte Sonderausg. – Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder
ISBN 3-451-27490-6
Apostelgeschichte
Band 1: 1,1 – 8,40 / Gerhard Schneider. – 2002
Band 2: 9,1 – 28,31 / Gerhard Schneider. – 2002
UNGEKÜRZTE SONDERAUSGABE
Alle Rechte vorbehalten
Band 1: © Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1980
Band 2: © Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1982
Band 1: Imprimatur. – Freiburg im Breisgau, den 3. Juni 1980
Band 2: Imprimatur. – Freiburg im Breisgau, den 7. Mai 1982
Der Generalvikar: Dr. Schlund
Umschlaggestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart
ISBN 3-451-27490-6
HERDERS THEOLOGISCHER KOMMENTAR ZUM NEUEN TESTAMENT
Begründet von Alfred Wikenhauser †
fortgeführt von Anton Vögtle, Rudolf Schnackenburg
Herausgegeben von
Joachim Gnilka und Lorenz Oberlinner
APOSTELGESCHICHTE UND BRIEFE
UNGEKÜRZTE SONDERAUSGABE
Als mir vor Jahren die Kommentierung der Apostelgeschichte für den im Verlag Herder erscheinenden Theologischen Kommentar zum Neuen Testament übertragen wurde, war ich mit der Bearbeitung des Lukas-Evangeliums für den Ökumenischen Taschenbuch-Kommentar befaßt. Gleichzeitig mit der Arbeit am „zweiten Band“ des Lukas nahm mich dann die Herausgabe des Exegetischen Wörterbuchs zum Neuen Testament in Anspruch. Sowohl die vorausgegangene Kommentierung des dritten Evangeliums als auch die Mitherausgeberschaft am Wörterbuch haben die Blickrichtung bei der Auslegung der Apostelgeschichte mit beeinflußt. Sie ist bestimmt durch eine bewußte Berücksichtigung des „ersten Bandes“ des Lukas sowie des lukanischen Wortschatzes und Stils. Zwar halte ich die „Sprache“ des Lukas nicht für ein eindeutiges Kriterium zur Scheidung von Tradition und Redaktion. Aber sie muß als ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des Werkes gelten.
In der Überzeugung vom weitgehend hypothetischen Charakter quellenkritischer Urteile über die Stoffe der Apostelgeschichte folge ich den beiden Hauptvertretern der deutschsprachigen Acta-Kommentierung der letzten Jahrzehnte, Ernst Haenchen und Hans Conzelmann. Der vorliegende Kommentar unterscheidet sich von den genannten evangelischen Kommentatoren – sie sind meine vorwiegenden „Gesprächspartner“ – nach meinem Urteil vor allem durch die entschiedene Rücksichtnahme auf den Makro-Kontext, das heißt auf das gesamte lukanische Werk. Auf diese Weise kann der Aussagewille des Acta-Verfassers deutlicher erfaßt werden.
Den Kommentar zu einer biblischen Schrift verstehe ich nicht primär als Gelegenheit, neue Theorien oder Thesen vorzulegen, sondern als eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Forschung. Der Benutzer des Kommentars soll die wichtigsten gegenwärtigen Standpunkte nicht nur vorgestellt, sondern auch beurteilt finden. Wo der Kommentar mit dem eigenen Urteil zurückhält, ...
About Die Apostelgeschichte (Bände I–II)Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament gilt seit Jahren als exegetisches Standardwerk. International anerkannte Exegeten wie Joachim Gnilka, Franz Mussner, Lorenz Oberlinner, Karl H. Schelkle, Heinrich Schlier, Rudolf Schnackenburg und Gerhard Schneider machen diese wissenschaftliche Kommentarreihe zu einem unverzichtbaren exegetischen Hilfsmittel. |
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