Die Johannesoffenbarung heute lesen
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Michael Heymel

Die Johannesoffenbarung heute lesen

T V Z

Theologischer Verlag Zürich

Der Theologische Verlag Zürich wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2018 unterstützt.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Umschlaggestaltung

Simone Ackermann, Zürich

Unter Verwendung eines Bildes von Hans Memling, Triptych of Saint

John the Baptist and Saint John the Evangelist

© www.lukasweb.be – Art in Flanders vzw, photo Hugo Maertens

ISBN 978-3-290-18141-3

© 2018 Theologischer Verlag Zürich

www.tvz-verlag.ch

Alle Rechte vorbehalten

Inhalt

Einleitung

Zur Wirkungsgeschichte

Klassische Typen der Auslegung

1. Überzeitliche Auslegung

2. Welt- und kirchengeschichtliche Auslegung

3. Endgeschichtliche Auslegung

4. Zeitgeschichtliche Auslegung

Zur Rezeption in Musik und Literatur

1. Frank Martins Oratorium «In terra pax»

2. Dantes «Göttliche Komödie»

Die Offenbarung als literarisches Kunstwerk

1. Bildersprache

2. Verfasser und Adressaten

3. Ort und Entstehungszeit

4. Entstehung und Aufbau

5. Literarisches Genre und integrierte Formen

6. Charakteristische Züge der Apokalyptik

7. Geschichtstheologie

8. Enthüllung der wahren Machtverhältnisse

Ein Buch christlicher Hoffnung gegen die Angst

1. Einleitung (Kap. 1)

2. Die sieben Sendschreiben: Bilder der irdischen Kirche (Kap. 2–3)

3. Sieben-Siegel-Vision: Thronsaal- und Gerichtsvision (Kap. 4–7)

4. Sieben-Posaunen-Vision (Kap. 8–11)

5. Vision der Sonnenfrau – Aufstand der widergöttlichen Mächte I (Kap. 12–14)

6. Sieben-Schalen-Vision (Kap. 15 16)

7. Vision der Hure Babylon – Aufstand der widergöttlichen Mächte II (Kap. 17–19)

8. Weitere Visionen: Der Sieg Christi über das Tier und seine Anhänger – Das tausendjährige Reich Christi – Weltgericht (Kap. 19–21)

9. Vision des himmlischen Jerusalem (Kap. 21–22)

Ein Buch geistlichen Widerstands: Christliche Untergrundliteratur

1. Heinrich Bullinger (1557/58)

2. Kornelis Heiko Miskotte (1944)

3. Jacques Ellul (1975)

4. Allan Boesak (1981)

5. Pablo Richard (1996)

6. Klaus Wengst (2010)

Zur Aktualität der Offenbarung

1. Zusammenfassung: Eine Spiritualität des Widerstands

2. Vorschläge für die Praxis

Glossar

Literatur

Zum Neuen Testament im Allgemeinen

Zur Johannesoffenbarung und ihrer Wirkungsgeschichte

Hörbuch

Bild

Einleitung

Das letzte Buch der christlichen Bibel, die Offenbarung des Johannes oder Johannesapokalypse, ist das Trostbuch für bedrängte Christen. Doch für viele ist es ein Buch mit sieben Siegeln, ein geheimnisvolles Buch voller Bilder, die sie nicht entschlüsseln können und die ihnen deshalb verschlossen bleiben. Wie ist dieses Buch zu lesen, damit heutige Leserinnen und Leser es verstehen?

Das Wort Apokalypse ist heute negativ besetzt. Man denkt dabei an eine drohende endzeitliche Katastrophe und meint, das Buch handle vom Weltende ...

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About Die Johannesoffenbarung heute lesen

„Man hat die Offenbarung als Visionsbericht, als Brief, als Drama und als zum geistlichen Widerstand ermutigendes Trostbuch gelesen, und tatsächlich lassen sich Anhaltspunkte für alle diese Lesarten aufweisen. Es ist also angebracht zu fragen, was die Offenbarung zum literarischen Kunstwerk macht.“

Literarisches Kunstwerk, Apokalypse, Visionen, Geheimnis … All dies und viel mehr ist die Johannesoffenbarung. Entsprechend hat sie eine fesselnde Wirkungsgeschichte – u. a. in Kunst, Musik, Film und Literatur. Doch wie soll man sie heute lesen?

Michael Heymel bietet eine Orientierungshilfe für das letzte Buch der Bibel, das in seiner Fülle manchmal schwer zugänglich ist. Er zeichnet die Rezeption und klassische Typen der Auslegung nach und würdigt die Johannesoffenbarung als literarisches Kunstwerk. Beispiele aus der neuzeitlichen Auslegungsgeschichte – Bullinger, Kornelis Heiko Miskotte, Jacques Ellul u. a. – illustrieren, wie die Offenbarung als Buch geistlichen Widerstands verstanden wurde: Als Trost- und Hoffnungsbuch, wenn Christinnen und Christen faszinierenden Mächten begegnen, unter Druck geraten und von apokalyptischen Ängsten bedrängt werden – auch heute.

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