Bibelkritik auf dem Prüfstand

Wie wissenschaftlich ist die

„Wissenschaftliche Theologie“?

Eta Linnemann

VTR

Bibliographische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

ISBN 978-3-933372-19-2

© 1998, 1. Aufl.

© 1999, 2. Aufl.

© 2012, 3. verb. Aufl.

VTR, Gogolstr. 33, 90475 Nürnberg, http://www.vtr-online.de

Bibelzitate sind der revidierten Elberfelder Bibel (Wuppertal: R. Brockhaus, 1985) entnommen.

Umschlaggestaltung: Ute Haller

Inhalt

Vorwort

An meine Leser

An meine Kritiker

I. Q, das verlorene Evangelium – Fantasie oder Faktum?

A. Was ist Q?

B. Was können wir über Q wissen?

C. Der Ursprung von Q

D. Aber wie ist das mit den synoptischen Evangelien?

E. Wie steht es aber mit dem Thomasevangelium?

F. Q – das verlorene Evangelium – Fantasie oder Faktum?

II. Nachlese zum synoptischen Problem

A. Komplettierung der quantitativen Analyse des Markusevangeliums

B. Der Anteil des für literarische Abhängigkeit nicht relevanten Vokabulars an den identischen Worten in Parallelversen

C. Synoptiker und Septuaginta

D. Hat das Markusevangelium eine primitivere Sprache als die Evangelien des Matthäus und Lukas?

E. Gibt es doch literarische Abhängigkeit der synoptischen Evangelien? – Die Argumente von Stein

F. Die synoptische Struktur des Markusevangeliums

III. Paulinische Verfasserschaft und Vokabelstatistik

A. Echtheitsfragen und Vokabelstatistik

1. Wortlisten als Beweismittel in Echtheitsfragen

2. Die Wortvorkommen in den Paulusbriefen – die Voraussetzung für sachgemäße statistische Argumentation in Echtheitsfragen

IV. Unechterklärungen – Wissenschaftliche Ergebnisse oder Resultate von Hexenprozessen?

A. Sprachliche Argumentation

1. Hapaxlegomena als Indiz für Unechtheit

2. Wortlisten von typischen Begriffen, deren Vorkommen gegen die Echtheit spricht

3. Wortlisten von typischen Begriffen, deren Fehlen gegen die Echtheit spricht

4. Listen von Stileigentümlichkeiten, deren Vorhandensein oder Fehlen gegen die Echtheit spricht

B. Literarische Abhängigkeit

1. Der Epheserbrief

2. Der 2 Thessalonicherbrief

3. Der 2 Petrusbrief

C. Geschichtliche Zuordnung

1. Der Epheserbrief

2. Die Pastoralbriefe

3. Der Jakobusbrief

4. Der 1 Petrusbrief

5. Der 2 Petrusbrief

6. Der Judasbrief

D. Theologische Einordnung

1. Der Epheserbrief

2. Der Kolosserbrief

3. Der 2 Thessalonicherbrief

4. Die Pastoralbriefe

E. Beschreibung von Phänomenen mit Aussagen, die weder verifizierbar noch quantifizierbar sind

1. Der Epheserbrief

2. Der Kolosserbrief

3. Der 2 Thessalonicherbrief

4. Die Pastoralen

5. Der Jakobusbrief

6. Der 1 Petrusbrief

F. Ergebnisse

V. Die quantitative Struktur des neutestamentlichen Vokabulars

A. Die absoluten Quantitäten: Im gesamten Neuen Testament und den einzelnen neutestamentlichen Schriften

1. Singles und Multis

2. Hapaxlegomena, Miagraphälegomena und Polygraphälegomena

3. Die Monos

B. Die relativen ...

Content not shown in limited preview…
BP:WWT

About Bibelkritik auf dem Prüfstand: Wie wissenschaftlich ist die „Wissenschaftliche Theologie“?

Als ein Werk neutestamentlicher Apologetik soll dieses Buch dazu dienen, die Bibelkritik auf den Prüfstand zu stellen, welche sich als historisch-kritische Theologie an unseren Universitäten etabliert hat und den Alleinvertretungsanspruch für wissenschaftliche Theologie erhebt.

Der Versuch, mit dem angeblich ältesten Evangelium Q unsere kanonischen Evangelien beiseite zu schieben, wird als „kluge Fabel“ entlarvt.

Noch einmal wird erhärtet, dass eine literarische Abhängigkeit zwischen den drei synoptischen Evangelien nicht nachweisbar ist und ein synoptisches Problem demnach gar nicht besteht.

Es wird gezeigt, dass die angeblichen Beweise für die »Unechtheit« von 10 neutestamentlichen Schriften einer Nachprüfung nicht standhalten: Wortlisten, die zu diesem Zweck zusammengestellt wurden, erwiesen sich als unzulänglich, wenn man die Struktur des neutestamentlichen und speziell des paulinischen Vokabulars in Rechnung stellt. Für die behauptete literarische Abhängigkeit einer der sogenannten „Pseudepigrafen“ hat man keinen zureichenden Beweis erbracht.

Das Verfahren der Bibelkritik, mithilfe geschichtlicher Zuordnung oder theologischer Einordnung zehn der neutestamentlichen Schriften zu Pseudepigrafen zu erklären, besteht den Test ebenso wenig. Es bringt keine wissenschaftlichen Ergebnisse hervor.

Deshalb sollte sich kein Leser dieses Buches länger genötigt sehen, die Unterstellungen der Bibelkritik zu respektieren, weil sie – zu Unrecht – den Anspruch erheben, wissenschaftliche Ergebnisse zu sein. Ihre Argumente werden zu Hunderten geprüft und nicht eines besteht den Test.

Support Info

bblkrtkfprfstnd

Table of Contents